Mutter Sorgen
Mutter Sorgen

Anschreiben vom Gebetsbrief April 2024

Gebetsbrief lesen

Anschreiben vom Gebetsbrief April 2024

Gebetsbrief lesen

Liebe Beterin, lieber Beter,            

„Christus ist auferstanden – Er ist wahrhaft auferstanden!“ Gibt es einen schöneren Gruß, den wir uns – froh, befreit und erlöst – an Ostern zurufen könnten? Das Leben und die Liebe haben endgültig über Angst und Tod gesiegt! Vor nichts müssen wir uns mehr fürchten!

Bei der Betrachtung der Passion Christi in dieser Fastenzeit ist mir immer wieder die Situation der Apostel vor Augen getreten. Wie mag es ihnen ergangen sein nach der Verhaftung und dem Tod Jesu? Wohin sind sie geflüchtet? Wo haben sie sich versteckt? Seit drei Jahren waren sie nahezu unaufhörlich zusammen, hatten ihren Alltag miteinander geteilt, hatten das Privileg, den Messias und Seine Verkündigung des Reiches Gottes „hautnah“ mitzuerleben. Und dann schien plötzlich alles in sich zusammenzubrechen, all ihre Hoffnungen waren zerstört, all ihre Pläne zunichte gemacht. An die Stelle der Freude, in der Gegenwart Jesu zu sein, trat die blanke Angst um Ihn und um ihr eigenes Leben. Verzweiflung und Panik traten an die Stelle gläubiger Zuversicht. Wie sind sie damit umgegangen?

Viele junge Frauen erleben eine ähnliche Situation, wenn sie befürchten oder schon wissen, ungewollt schwanger zu sein: Mit einem Mal steht ihre Welt Kopf, Hoffnungen zerrinnen, Zukunftspläne fallen in sich zusammen, ihr ganzes Leben scheint urplötzlich „vorbei“ zu sein. Übrig bleiben Panik, Verzweiflung und die Angst, dass nun – so oder so – nichts mehr wieder gut und unbeschwert werden kann.

Für die Apostel änderte sich ihre Lage erst, als sie die Worte hören durften: „Fürchtet Euch nicht!“ Als sie die Nähe, die Vergebung und die Liebe des Auferstandenen erleben und spüren durften! Und genauso bedürfen auch „unsere“ Schwangeren in ihrer Not dieser Worte: „Fürchte Dich nicht“ und „Hab keine Angst“. Auch sie bedürfen der Gewissheit, dass jemand „da“ ist, der es gut mit ihnen meint, der sie versteht, der an ihrer Seite ist und ihnen wirklich hilft.  

Im 1. Johannesbrief heißt es: „Die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht“ (1 Joh 4,18). Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass es IHR Gebet, Ihr Mit-Leiden und Ihre Taten der Liebe sind, die „unseren“ Schwangeren die Angst vertreibt. Weil SIE es gibt, können diese Frauen die Erfahrung machen, dass sie inmitten ihrer Not getragen und gehalten werden, ja, dass sie bedingungslos geliebt sind. So verlieren sie die Angst, schöpfen Mut und wagen es, auch selbst diese bedingungslose Liebe zu leben und ihrem Baby das Leben zu schenken.

Ja, Gottes Liebe hat den Tod bezwungen. Und durch Ihren Glauben und Ihre Nächstenliebe geben Sie Seine Liebe weiter, retten damit das Leben von einst verzweifelten Mamas, ihren Kindern und Familien – und bewirken, dass die Liebe die Zeit überdauert und den Lauf der Weltgeschichte verändert!!

Danke, dass Sie für Lisa gebetet haben. Sie hat sich für ihr Kind entschieden, auch wenn sie noch sehr besorgt ist und sich viele Fragen stellt.

Diana und Babsi haben sich leider nicht mehr gemeldet.

Martha ist weiterhin im Konflikt. Wegen ihrer momentanen Lebenssituation hat sie schon Vorgespräche zur Abtreibung geführt, jedoch ist sie beim Gedanken daran sehr verzweifelt. Bitte beten Sie weiter für Martha.

Helena ist den Weg der Abtreibung gegangen.

Mit herzlichen Grüßen und im Gebet verbunden

Ihr                                                                                                    

Dr. Markus Arnold

PS: Was halten Sie von der Idee, in dieser Osterzeit den Menschen um uns herum ein Zeichen der Liebe zu schenken: Ein Lächeln, ein gutes Wort, eine kleine Aufmerksamkeit, durch das Sie Zeugnis von der Botschaft der Auferstehung ablegen, von der Hoffnung, die uns erfüllt, von der Freude, dass die Liebe über den Tod – ein für alle Mal – gesiegt hat!