„Es war ein Glück, Ihnen zu begegnen!“

1000plus
Zum Tag der Schwangeren am 1.Oktober gibt es den 1000plus-Gebetsbrief in einer besonderen Version. Beten Sie mit und setzen Sie ein Zeichen für Schwangere in Not!
Jede Reise besteht aus unzähligen Schritten. Wer da die Strecke als Ganzes betrachtet, kann schon einmal ins Zweifeln kommen: Wie soll ich das nur schaffen? Wer dagegen den Blick auf die Füße wirft und einen Schritt nach dem anderen setzt, ist mit dieser Einstellung schon halb angekommen. Ich glaube, auch die Nächstenliebe ist so eine Reise – eine Reise, Gott immer näher zu kommen und ihm immer ähnlicher zu werden.
Wenn ich darüber nachdenke, kommt mir manchmal ein Zitat von Mutter Teresa in den Sinn: „Es gibt so viele kleine Dinge, die so klein sind, dass sie von vielen Menschen einfach übersehen werden.“ Was meint sie damit? „Vielleicht lebt in der Wohnung nebenan ein Blinder, der sich freuen würde, wenn du ihn besuchst? Vielleicht gibt es da eine Familie, die etwas braucht, was in deinen Augen ganz und gar unwichtig ist, etwas ganz Simples: für eine halbe Stunde auf das Kind aufpassen.“ Ist es wirklich schon so einfach?
Sind es wirklich diese kleinen Dinge, in denen sich unsere Liebe zeigt? Aus der Erfahrung mit Frauen im Schwangerschaftskonflikt kann ich sagen: Ja, diese Dinge sind es, die den Unterschied machen. Wie oft melden sich Frauen bei uns, die ein JA zu ihrem Kind eigentlich schon von Anfang an in ihrem Herzen getragen haben. Aber warum hat der Frauenarzt denn dann so schief geguckt, als er die Schwangerschaft bestätigt hat? Warum hat meine Freundin nur so hämisch gefragt, ob es nicht jetzt genug sei mit zwei Kindern? Alles Kleinigkeiten, denkt man. Aber Kleinigkeiten können so wie die Schneeflocke sein, die später zur Lawine wird – und unter der ein liebevolles JA begraben wird.
Unsere Erfahrung lehrt es: Frauen im Schwangerschaftskonflikt erleben diese Kleinigkeiten der Geringschätzung in ihrem Alltag. Deswegen wollen wir als 1000plus dieser Geringschätzung etwas entgegen setzen: Wir wollen den Schwangeren einen Tag ganz zu Füßen legen. Deswegen haben wir den 1. Oktober als „Tag der Schwangeren“ ausgerufen. Wir wollen diesen Müttern zeigen, wie sehr wir sie wertschätzen. Wir wollen an diesem Tag besonders daran denken, für wie heldenhaft wir ihre Entscheidung für das Leben halten – gerade, weil sie so oft auf Widerstände stößt. Sie, liebe Freunde und Beter von 1000plus, helfen mit Ihren Gebeten, dass die Frauen diese Widerstände überwinden können. Sie geben diese scheinbaren Kleinigkeiten und erreichen damit mit Gottes Hilfe so viel. Dafür danke ich Ihnen von Herzen! Neben dem Gebetsbrief finden Sie als kleines Dankeschön ausgesuchte Rückmeldungen von Schwangeren, die ich anlässlich des „Tags der Schwangeren“ für Sie zusammengestellt habe.
Zum Gebetsbrief
Herzliche Grüße aus München
Ihr Dr. Markus Arnold
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