Überblick über die Ziele von Transhumanismus und Eugenik

Eine Macht- und Finanzelite voll selbstloser Motive?

Für die Bremer Sozialwissenschaftlerin Susanne Hartfiel ist es Ziel der Agenda der Transhumanisten, Sexualität und Fortpflanzung vollständig voneinander zu entkoppeln.

08.05.2024

Fötus in einem Reagenzglas
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WÜRZBURG. Der Transhumanismus ist eine Wissenschaftsreligion, die auf die Schaffung eines neuen Menschen abzielt, und Genmanipulation sowie die Verschmelzung biologischer und künstlicher Intelligenz sind die hierfür bevorzugten Methoden. Diese Auffassung vertritt die Bremer Sozialwissenschaftlerin Susanne Hartfiel in einem Überblicksartikel in der Tagespost (Würzburg). Hartfiel ist Autorin des Buches „Die Neuerfindung des Menschen“ (Dominus-Verlag) über Transhumanismus und Eugenik.

Die vollständige Trennung von Sexualität und Fortpflanzung identifiziert sie als Teil der transhumanistischen Agenda. Die natürliche Familie solle dafür ersetzt werden durch Techniken wie In-Vitro-Fertilisation und künstliche Gebärmuttern, die Mutter wird irrelevant. Das natürliche Geschlecht eines Menschen gilt als etwas vollkommen Unzumutbares, das selbstverständlich der Veränderbarkeit unterliegen soll.

Ein Molekularbiologe, der transhumanistische Ideen und wissenschaftliche Projekte logisch weiterführte, hatte ein fiktives Werbevideo gedreht, das zeigt, wie in Zukunft Kinder in Inkubatoren als industrielle Massenware hergestellt werden.

Reiche und einflussreiche Menschen in weltweiten Spitzenpositionen von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft hingen dieser Ideologie an und trieben ihre Umsetzung mit viel Geld voran, so Hartfiel. Sowohl die Ideologie des Transhumanismus wie die Transgenderideologie würden von mächtigen nationalen und internationalen Institutionen, Regierungen, privaten Konzernen, NGOs, Stiftungen, Universitäten, Wissenschaftlern, Medien und der Popkultur entweder unterstützt oder finanziert, etwa durch das Weltwirtschaftsforum, die grossen IT-Konzerne und die Superreichen wie Bill Gates oder Martine Alina Rothblatt.

„Der Transhumanismus prophezeit der ganzen Menschheit eine glorreiche posthumane Zukunft“, so die Sozialwissenschaftlerin. „Nur: Niemals in der Geschichte der Menschheit hat sich die Macht- und Finanzelite der Welt aus selbstlosen Motiven vereint, um einer kleinen Gruppe marginalisierter Menschen eine bessere Zukunft zu ermöglichen.“

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