Zehntausende gehen in Kolumbien für das Leben auf die Strasse

„Vereint für das Leben“

Die Abtreibungszahlen in Kolumbien, vor allem in dessen Hauptstadt Bogotá, sind hoch. Doch in dem südamerikanischen Land gibt es regen Widerstand im Namen des Lebens.

07.05.2024

Eine Frau demonstriert beim Marsch für das Leben in Kolumbien
Eine Frau demonstriert am 4. Mai 2024 beim Marsch für das Leben in Cali, Kolumbien. Auf ihrem Schild steht: „Dies ist kein Zeichen des Unglücks, sondern ein Zeichen der neuen Hoffnung für die Welt.“ Copyright by Screenshot aus Instagram-Konto unidosxlavida

BOGOTÁ. Am Wochenende sind mehrere zehntausend Kolumbianer in mehr als 110 Städten für das Leben auf die Strasse gegangen. Die Organisatoren fordern das Verfassungsgericht des südamerikanischen Landes auf, ungeborene Kinder sowie deren Mütter rechtlich zu schützen. Besonders hoch war die Teilnehmerzahl in der Hauptstadt Bogotá, in Medellín sowie in Cali, berichtet CNA.

Der Präsident der Vereinigung „Vereint für das Leben“, der die Demonstrationen anführte, wies auf die hohe Zahl der Abtreibungen in Bogotá. Ausserdem betonte er, dass Abtreibung nicht als Grundrecht anerkannt werden sollte. Dies verstosse sowohl gegen die kolumbianische Verfassung als auch gegen internationale Verträge.

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Kommentare


Bei 52Mio Einwohner hat Kolumbien 52K Abtreibungen pro Jahr. Damit stehen sie noch deutlich besser da als Deutschland (84Mio, 106K), obwohl man dort bis zum 6. Monat abtreiben darf. Mal sehen wie lange das so bleibt mit der linksliberalen Regierung, und der Gesellschaft die sich immer mehr an den USA orientiert

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