Geburtenzahl in Deutschland sinkt auf niedrigsten Stand seit zehn Jahren

Statistisches Bundesamt

02.05.2024

Immer mehr Kinderbetten werden in Zukunft leer bleiben. Copyright by IMAGO / photothek

WIESBADEN. Die Zahl der Geburten in Deutschland ist auf den niedrigsten Stand seit 2013 gesunken. Das Statistische Bundesamt zählte für 2023 rund 693.000 Lebendgeburten. Zuletzt waren 2013 weniger als 700.000 Kinder auf die Welt gekommen. 2022 waren es mit rund 739.000 noch deutlich mehr. In den östlichen Bundesländern ging die Zahl um 9,2 Prozent zurück, in den westlichen um 5,9 Prozent.

Vor kurzem hatte das Statistikamt die erneut gestiegene Zahl der Abtreibungen vermeldet (1000plus-News berichtete). Der Gründer und Geschäftsführer von 1000plus-Profemina, Kristijan Aufiero, kritisierte in einem Gastkommentar für die Wochenzeitung Junge Freiheit, das „große Schweigen“:

„Kaum jemand wagt es, diese massenhafte Abtreibung als eine der Hauptursachen der demographischen Katastrophe zu benennen, vor der wir stehen. Gleichzeitig können pro-life-basierte Beratungsangebote wie 1000plus/Profemina belegen, dass sich zwei Drittel aller Frauen im Schwangerschaftskonflikt für ihr Kind entscheiden, wenn sie echte Beratung und konkrete Hilfe erhalten.

Statt diese Wirklichkeit zur Kenntnis zu nehmen, treibt ‘die Ampel’ vor allem die Frage um, wie Schwangere noch leichter und noch schneller abtreiben können – gegen jede Vernunft und gegen den gesunden Menschenverstand. Ob es demnächst auch zu einer Zeitenwende in Sachen Abtreibung kommt? Die Hoffnung stirbt zuletzt.“

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