Liebe Beterin, lieber Beter
Wir Menschen neigen dazu, uns zu vergleichen. «Wenn ich so wäre wie», «wenn ich dies und jenes auch hätte», «wenn ich so begabt wäre wie ..., dann ...» – ja, dann meinen wir oft, könnten wir wirklich etwas bewegen und die Welt wirklich verändern. Aber «so» sind wir ja nun mal nicht ... Vergleiche mit Anderen sind weder hilfreich noch zielführend noch aufbauend. Sie hindern uns nur daran, unser eigenes Leben wirklich zu leben, unsere eigenen Pflichten und Aufgaben zu sehen und wirklich ernst- und anzunehmen.
«In seinem konkreten Lebensumkreis ist jeder einzelne Mensch unersetzlich und unvertretbar», so schreibt Viktor Frankl, Begründer der Logotherapie. «Die Pflichten, die ihm sein Leben auferlegt, hat nur er, und ausschliesslich von ihm ist gefordert, sie zu erfüllen. Und das Leben eines Menschen, der seinen relativ grösseren Lebenskreis nicht zur Gänze ausgefüllt hat, bleibt unerfüllter als das eines Menschen, der seinem enger gezogenen Kreis wirklich genügt».
Sind diese Zeilen nicht ungeheuer ermutigend? Sie spiegeln wider, wie gross wir von jedem Menschenleben denken müssen. Sie zeigen, wie kostbar und wertvoll jedes Leben ist. Sie sprechen davon, dass Gott jedem Menschenleben Sinn geschenkt und es mit einer Aufgabe betraut hat, die nur dieser Mensch erfüllen kann (vgl. dazu Mt 25,14-30).
Es kommt nicht darauf an, grosse Taten oder aufsehenerregende Werke zu vollbringen. Es kommt darauf an, unsere Talente zu entfalten, unsere Aufgaben bestmöglich zu erfüllen, uns ihnen hinzugeben und sie mit grösstmöglicher Liebe zu tun. Dann – und nur dann, werden wir die Welt und das Leben anderer Menschen an der Stelle zum Guten verändern, an der NUR WIR es tun können!
Sie tun genau das, wenn Sie Ihr Herz für die verzweifelten Schwangeren öffnen, von deren Not Sie erfahren – und für die sonst niemand betet, die sonst nirgendwo Hilfe erfahren, die sonst niemand sieht! Mit Ihren Gebeten, Ihrer Fürbitte und Ihrer finanziellen Unterstützung helfen Sie diesen Frauen wiederum, ihre eigene «Lebens-Aufgabe» anzunehmen und mit ihrer Fähigkeit zu übergrosser Mutterliebe zu erfüllen – zum Wohl des Babys, für das wiederum nur sie sorgen können. DANKE dafür!
DANKE für Ihre Gebete:
Eliane* hat einen weiteren Termin zur Abtreibung, von dem die Beraterin nichts wusste, schlussendlich abgesagt. Zwar sind noch nicht alle Schwierigkeiten gelöst, Eliane fühlt sich auch weiterhin vor allem durch ihre Mutter alleingelassen und kann von aussen nur schwer Hilfe annehmen, aber sie will «nicht den einfachen Weg gehen, sondern den richtigen.»
Daniela hat sich auch für ihr Kind entschieden. Es irritiert sie zwar, dass sie sich noch so gar nicht freuen kann, trifft aber gleichzeitig schon konkrete Vorbereitungen für ihr Baby.
Miriam: Zu ihr ist der Kontakt leider ganz plötzlich abgebrochen. Bei ihrem letzten Telefonat mit der Beraterin wollte sie aber weiterhin stark bleiben und es mit ihrem Baby gegen den Rest der Welt aufnehmen.
Auch zu Pia und Manuela ist der Kontakt im Moment abgebrochen.
Liliane, für die wir im Juli gebetet haben, hat sich inzwischen wieder gemeldet und sich für ihr Baby entschieden. Auch für sie ist es nach wie vor emotional nicht leicht, sie ist aber offen dafür, bei akutem Bedarf auch Hilfe anzunehmen.
Mit sehr herzlichen Grüssen und weiter fest im Gebet verbunden
Ihr
Dr. Markus Arnold
PS: Lesen Sie beispielhaft nach, wie sehr Sie das Leben von Frauen wie Alina* zum Guten verändern. Und: Fühlen Sie sich gedrückt! ;-)
«Vielen Dank für Euer mit Liebe eingepacktes Paket! Das sind die einzigen Geschenke, die wir bekommen, und das bedeutet uns die Welt! Benedikt kommt im Oktober zur Welt. Wir sind alle aufgeregt und er ist unser ganzer Stolz. Ich danke Euch für die Freudentränen, die Ihr mir immer macht. Aber vor allem danke ich Dir, Martina. Ich weiss, dass das, was Ihr tut, vielen Menschen Hoffnung und Licht spendet. Deine Nachrichten und Geschenke geben mir Kraft. Eure Institution gibt mir den Glauben an das Gute zurück. Fühlt Euch gedrückt! Alina»
*Die Namen und alle persönlichen Angaben wurden geändert.