1000plus Beter für 1000plus Schweiz
Ein landesweites Gebetsnetzwerk für Schwangere in Not
Mit der Petition «Keine weiteren Abtreibungsrekorde – Schwangeren in Not helfen!» haben über 3’600 Menschen in der Schweiz ein starkes Zeichen gesetzt: Frauen in einer ungeplanten Schwangerschaft brauchen keine Abtreibung, sondern echte Hilfe und Perspektiven. Am 3. Juni 2025 konnten wir sie erfolgreich im Bundeshaus einreichen. (🎦 VIDEO)
Unserer Verantwortung ein geistliches Fundament geben
Doch unsere Verantwortung endet nicht mit einem politischen Vorstoss. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, braucht es auch geistlichen Rückhalt – ein Fundament aus Gebet. Deshalb starten wir jetzt die Kampagne «1000plus Beter für 1000plus Schweiz»: Während wir alles daransetzen, Parlamente und Gremien zu erreichen, wollen wir ebenso den Himmel bestürmen.
Täglich wenden sich hunderte Frauen an Profemina – schwanger, überfordert, oft allein. Was sie brauchen, ist mehr als Beratung: Sie brauchen Hoffnung, Zuspruch und inneren Halt. Und manchmal auch ein Wunder – damit sich Umstände ändern, damit Herzen weich werden. Genau hier beginnt die Kraft des Gebets. Sind Sie auch dabei?
Werden Sie Teil unseres landesweiten Gebetsnetzwerks!
Im 1000plus-GEBETSBRIEF, den Sie monatlich per E-Mail erhalten, stellen wir Ihnen fünf echte und aktuelle Beratungsfälle vor – fünf Frauen, die dringend unser Gebet brauchen. Jede Geschichte enthält drei konkrete Gebetsanliegen. Im Folgemonat berichten wir, wie es weiterging.
Wir wissen: Diese Gebete bewirken viel. Unsere Beraterinnen erzählen immer wieder von Frauen, die gerade in ihrer schwersten Stunde neue Kraft geschöpft haben – und sich für ihr Kind entscheiden konnten.
Bis Ende dieses Jahres wollen wir mindestens 1’000 Beterinnen und Beter in der Schweiz gewinnen – Menschen wie Sie, die wissen: Der Schutz ungeborenen Lebens braucht ein geistliches Fundament. Wenn Sie dabei sein möchten, melden Sie sich jetzt mit Name und E-Mail-Adresse an – und erhalten gleich den nächsten Gebetsbrief.
Wie, wann und wie oft Sie beten, liegt ganz bei Ihnen. Aber eines ist sicher: Ihr Gebet hilft.
Jeden Monat stellen wir Ihnen per E-Mail oder postalisch fünf ganz besondere Schwangere vor – und wir erzählen ihre Geschichte zwischen dem Sehnen ihres Herzens nach einem JA zum Leben und den Umständen ihres Alltags, der sie (noch) daran hindert, dieses JA auch ganz aussprechen zu können.
Im Jahr 2023 erreichte die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in der Schweiz mit 12’045 einen traurigen Höchststand – ein erschreckender Rekord, der die aktuelle Notlage sichtbar macht. Seit der Einführung der Fristenregelung im Jahr 2002 wurden bis heute insgesamt 250’294 Abtreibungen in der Schweiz offiziell registriert.
Diese Zahlen sind weit mehr als blosse Statistik. Hinter ihnen verbergen sich die Geschichten von zehntausenden Frauen, die in Momenten der Verzweiflung keine andere Möglichkeit sahen, als sich für eine Abtreibung zu entscheiden. Oft fühlten sie sich von ihrem Umfeld im Stich gelassen, ohne die notwendige Unterstützung oder Perspektive, die ihnen ein «Ja» zu ihrem Kind ermöglicht hätte.
250’294 Abtreibungen in der Schweiz verdeutlichen ein Massenphänomen, das die Grenzen individueller Schicksale weit überschreitet. In dieser Grössenordnung wird deutlich: Es handelt sich um eine gesamtgesellschaftliche Tragödie – eine unterlassene Hilfeleistung gegenüber Schwangeren in Not, für die Politik und Gesellschaft mitverantwortlich sind.
Zudem beeinflusst die Abtreibungspraxis die demographische Entwicklung der Schweiz massgeblich. Über eine Viertelmillion Kinder, die nicht geboren wurden und uns heute fehlen, bedeuten langfristige Folgen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Struktur des Landes.
Die von 1000plus Schweiz finanzierte Informations- und Beratungsplattform für Schwangere in Not (profemina.org) verzeichnete im Jahr 2024 auf ihrer Homepage über 1 Million Besucherinnen. Seit 2009 hat Profemina mehr als 700’000 Frauen im Schwangerschaftskonflikt digital, telefonisch und persönlich beraten. Die Beratung und Hilfe für diese Frauen und Familien zeigt eindrücklich:
- Die überwältigende Mehrheit der Frauen gibt nicht die Schwangerschaft als Ursache für ihren Konflikt an, sondern äussere Umstände. Die drei häufigsten von Frauen genannten Gründe lauten: «Biographische Gründe» (z.B. die Schwangerschaft kommt zum falschen Zeitpunkt), «Überlastung» und «Partnerschaftsprobleme».
- Viele Frauen berichten, dass sie keine echte Wahlfreiheit haben. Sie fühlen sich gezwungen, eine Abtreibung vorzunehmen, obwohl sie dies nicht wünschen. Wird jedoch gemeinsam mit ihnen eine belastbare Alternative erarbeitet, entscheiden sich rund zwei Drittel für ein «Ja» zum Leben ihres Kindes.
- Und aus Tausenden von Rückmeldungen wissen wir: Die seelischen Wunden, die eine Abtreibung hinterlässt, können tief und schmerzlich sein. Zu viele Frauen, Männer und Familien tragen schwer an den Folgen – oft ein Leben lang.
Die hohe Zahl an Abtreibungen ist nicht nur ein gesellschaftliches Problem – sie ist vor allem ein geistlicher Notstand. Hinter jeder Zahl steht ein Mensch, eine Geschichte, eine Entscheidung in tiefer Not. Viele Frauen erleben Einsamkeit, Druck oder Angst – und sehen keinen anderen Ausweg. Sie brauchen nicht nur Beratung und Hilfe, sondern auch Menschen, die für sie beten.
Deshalb startet 1000plus Schweiz diese Gebetskampagne. Wir sind überzeugt: Jede Schwangere in Not soll nicht nur gute Informationen und konkrete Unterstützung erhalten – sondern auch durch das Gebet getragen sein. Wir glauben an eine Schweiz, in der echte Freiheit, selbstbestimmte Entscheidungen und ein Ja zum Leben auch geistlich möglich werden – durch Menschen, die glauben, hoffen und beten.
Was ist der Gebetsbrief?
Wenn sich Schwangere in Not an 1000plus wenden, erhalten sie Beratung und Hilfe. Gleichzeitig bestürmen tausende Beter - bisher in Deutschland und Österreich - von 1000plus den Himmel und bitten um Unterstützung für diese Frauen. Im 1000plus-GEBETSBRIEF stellen wir jeden Monat stellvertretend für alle «unsere» Schwangeren fünf bewegende Fälle vor – und sind immer wieder berührt und dankbar, wie das Gebet unserer Unterstützer die Welt dieser Frauen verändern kann.
Es sind mittlerweile hunderte Frauen pro Tag, die in ihrer Situation Hilfe bei Profemina suchen. Eine ungeplante Schwangerschaft hat viele Pläne über den Haufen geworfen – und in Herz und Kopf tobt ein Sturm. Woher kommt Hilfe?
Aus unserer Erfahrung wissen wir: Die 1000plus-Beratung hilft den meisten Schwangeren in Not, sich für ihr Kind zu entscheiden. Als Christen wissen wir aber auch: An Gottes Segen ist alles gelegen – und auch gerade das Leben dieser Frauen und der Kinder unter ihrem Herzen ist seinem Willen anvertraut. Deswegen gibt es den 1000plus-GEBETSBRIEF.
Wir erzählen von der Frau, deren Ausbildung noch nicht abgeschlossen ist, von der, deren Partner das Kind nicht will – und von der liebenden Ehefrau und Mutter, die sich ihr drittes Kind nicht zutraut. Wir sind davon überzeugt, dass das Gebet für diese Frauen unendlich kostbar ist. So wie bei Ariane*, deren Schicksal in einem Gebetsbrief vorgestellt wurde – und die davon berichtet, wie diese Gebete ihr Leben verändert haben:


«Auch wenn der Weg durchs Dunkel geführt hat, war die Gewissheit, die mich getragen hat ja immer, dass Gottes Plan grösser ist und dass aus seiner Hand letztlich nur Gutes kommt. Emma musste wohl genau zu diesem Zeitpunkt in unsere Familie kommen. Ich bin so gespannt, was Gott mit diesem Kind vorhat.»
Der Gebetsbrief kann nur wirken, weil es die tausenden 1000plus-Beter gibt, die Monat für Monat für die Schwangeren in Not beten. Wie aber erreicht sie der Gebetsbrief – und wie kommt er zu Stande? Es sind die Beraterinnen, die bei den dutzenden ihrer Fälle ein besonderes Auge werfen auf die Frauen, von denen sie glauben, dass sie in besonderer Weise dem Gebet der 1000plus-Unterstützer anvertraut werden können. Sie sammeln solche Fälle und wählen am Ende des Monats fünf daraus aus. Der Gebetsbrief besteht aus einer kurzen, anonymisierten Fallbeschreibung und je drei spezifischen Gebetsbitten.
Woher aber wissen die Beter, wie die Fälle ausgegangen sind? Das erfahren sie im beiliegenden Anschreiben, das den – hoffentlich und meist – guten Ausgang der Fälle des vergangenen Monats verbindet mit aktuellen Reflexionen zum Thema Theologie und Schwangerschaftskonflikt. Für diese verantwortlich ist der promovierte Theologe Dr. Markus Arnold: «Es ist immer wieder aufs Neue ein grosser Segen, was unsere 1000plus-Beter mit ihren Gebeten bewirken können. Wir erleben jeden Monat, welche Macht das Gebet haben kann. DANKE, liebe 1000plus-Beter!»
Über Profemina
Profemina ist ein unabhängiges, hochqualifiziertes, gemeinnütziges und internationales Beratungsangebot für Frauen im Schwangerschaftskonflikt. Durch objektive Informationen, exzellente und immer vielfältigere Beratung sowie durch konkrete Hilfe möchten wir Frauen im Schwangerschaftskonflikt selbstbestimmte und unabhängige Entscheidungen ermöglichen.
Von inzwischen insgesamt weit über 700.000 beratenen Frauen haben wir gelernt, dass äusserer Druck durch Umstände und Personen die häufigste Ursache eines Schwangerschaftskonflikts und der Entscheidung für eine Abtreibung ist.
Das Anliegen von Profemina ist es, uns an die Seite von Schwangeren in Not zu stellen und mit und für alle FRAUEN, DIE DIES WÜNSCHEN, eine belastbare Alternative zur Abtreibung zu erarbeiten und so eine FREIE Entscheidung zu ermöglichen.
Unsere Arbeit finanziert sich durch 1000plus, einer gemeinnützigen, spendenbasierten, internationalen Organisation, die von Menschen getragen wird, denen Schwangere in Not am Herzen liegen. Deshalb ist unsere Beratung für jede Rat und Hilfe suchende Frau zu 100 Prozent kostenlos.
Über 1000plus Schweiz
Das Ziel von 1000plus Schweiz ist es, Information, Beratung und Hilfe für Frauen und Familien im Schwangerschaftskonflikt zu betreiben, fördern und finanzieren, insbesondere Beratungsangebote und -einrichtungen, die zu Profemina gehören.
Neben der Beratung und Hilfe für Schwangere in Not hat 1000plus es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit auf die Not von Frauen im Schwangerschaftskonflikt aufmerksam zu machen und die Würde, den Wert und die Schönheit eines jeden Menschenlebens verstärkt ins Bewusstsein zu bringen.
Allen Menschen, denen der Aufbau einer Kultur des Lebens am Herzen liegt, bietet 1000plus ein Netzwerk, das zum Mittragen und Mitgestalten einlädt – sei es durch Information, Engagement, Spenden oder Gebet. Ziel ist es, den Schutz des menschlichen Lebens, von Ehe und Familie in der Gesellschaft nachhaltig zu stärken.
Mit dem 1000plus-GEBETSBRIEF schafft 1000plus zusätzlich eine geistliche Brücke zwischen den Betenden und den Schwangern in Not: Monatlich werden fünf echte Fälle aus der Beratung vorgestellt – verbunden mit konkreten Gebetsanliegen. So entsteht eine wachsende Gebetsgemeinschaft, die die Beratung nicht nur finanziell, sondern auch geistlich trägt.
Haben Sie Fragen zum 1000plus-GEBETSBRIEF?
Für Rückfragen oder ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Es würde mich freuen, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu überlegen, wie wir Schwangeren in Not in der Schweiz konkret und wirksam beistehen können.
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Matthias Schäppi
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