1000plus-Vortrag und Lebensschutzpredigt bei den Münchner Wochen für das Leben
Lebensschutz im Fokus
Am 13. November 2025 fand in München-Neuperlach in der Kirche St. Maximilian Kolbe ein besonderer Abend im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Münchner Wochen für das Leben“ statt, zu dem die katholische Pfarrei Christus Erlöser eingeladen hatte.
Predigt zum Lebensschutz
Im Rahmen einer Heiligen Messe hielt Pfarrer Bodo Windolf eine Predigt zum Lebensschutz. Er kritisierte die verbreitete Ideologie, die ein „Menschenrecht auf Abtreibung“ propagiert, und wies darauf hin, dass in dieser Sichtweise das ungeborene Kind entmenschlicht werde. Menschen, die sich für das Lebensrecht einsetzten, würden oft mit diskreditierenden Bezeichnungen wie „radikal“ oder „unmoralisch“ etikettiert. Als Beispiel nannte er den Fall Brosius-Gersdorf, bei dem Abgeordnete sich gegen die Wahl einer Juristin zur Verfassungsrichterin aussprachen, die als abtreibungsbefürwortend bekannt war. Windolf zeigte zudem die ethischen Spannungen auf, die aus einer pro-abtreibungsbezogenen Ideologie entstehen. Dabei sprach er auch über die seelischen Folgen für Frauen, die eine Abtreibung erlebt haben, und betonte, wie wichtig Mitgefühl und das Bewusstsein für den Wert jedes einzelnen Lebens seien.
Vortrag von 1000plus
Im Anschluss referierte Katharina von Degenfeld über die Arbeit von 1000plus unter dem Titel „Online Präsenz 1000plus – Schwierigkeiten, Chancen, Perspektiven“. Sie erläuterte die Beratungspraxis für Frauen im Schwangerschaftskonflikt und hob hervor, wie wichtig ein einfühlsames, individuelles Vorgehen sei, das das Leben der Frau und ihre persönlichen Anliegen in den Mittelpunkt stellt. Von Degenfeld stellte das Konzept des „Rettungsbündnisses“ vor, mit dem 1000plus professionelle Beratung – trotz der jüngsten Herausforderungen durch das Aufkommen der „Künstlichen Intelligenz" – weiterhin sicherstellt und Frauen in Not gezielt unterstützt. Katharina von Degenfeld ging auf die verschiedenen Lebensumstände der Ratsuchenden ein und verdeutlichte, dass die Arbeit von 1000plus-Profemina darauf abzielt, individuelle Lösungen zu finden und den Frauen eine Perspektive für das ungeborene Leben zu eröffnen.
Lebensschutz betrifft viele Bereiche
Die Veranstaltung in St. Maximilian Kolbe bot so einen umfassenden Einblick in die Pro-Life-Arbeit, sowohl auf spiritueller Ebene durch die Predigt als auch praxisnah durch die Beratungserfahrungen von 1000plus. Damit wurde deutlich, dass Lebensschutz viele Ebenen berührt – von ethischen Fragen über gesellschaftliche Verantwortung bis hin zur Beratung in individuellen Lebenssituationen.
Weitere Informationen zu Veranstaltungsreihe: Münchner Wochen für das Leben | 1000plusNews
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