«Abtreibung ist kein Ausdruck von Autonomie»
1000plus Schweiz Geschäftsführer Matthias Schäppi im Interview

Winterthur. In einem Interview mit der Stiftung Zukunft CH spricht Matthias Schäppi, Geschäftsführer von 1000plus Schweiz, über die steigenden Abtreibungszahlen in der Schweiz und die Aufgabe von 1000plus bei der Unterstützung von Schwangeren in Not.
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in der Schweiz nimmt seit Jahren zu. Im Jahr 2023 wurden 12'045 Abtreibungen registriert – ein neuer Höchststand seit Einführung der Fristenregelung im Jahr 2002. Insgesamt wurden seither über 250'000 Abbrüche offiziell erfasst. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, Schwangeren in Not zu helfen.
Im März 2025 startete 1000plus Schweiz die Petition «Keine weiteren ‹Abtreibungsrekorde›: Schwangeren in Not helfen». Ziel ist es, auf die steigenden Abtreibungszahlen aufmerksam zu machen und politische sowie gesellschaftliche Unterstützung für Schwangere in Not mobilisieren. Schäppi betont, dass hinter jeder Abtreibung eine individuelle Geschichte steht, die oft mit Angst und Verzweiflung einhergeht und es wichtig ist, diesen Frauen echte Alternativen aufzuzeigen. Er unterstreicht dabei, dass Abtreibung nicht als Selbstbestimmung geschieht, sondern meist aus einem Gefühl der Ausweglosigkeit: «Wenn es keine Alternative gibt, gibt es auch keine echte Wahlfreiheit. Dann ist die Abtreibung nicht Ausdruck von Autonomie, sondern das Gegenteil: ein scheinbarer Notausgang, den man unter Druck nimmt.»
1000plus möchte Schwangeren in Not, Angst und Verzweiflung zur Seite stehen und ihnen helfen, die Probleme zu lösen, damit sie in aller Freiheit Ja zum Kind sagen können.
Das vollständige Interview finden Sie auf der Website der Stiftung Zukunft CH
Unterzeichnen Sie die Petition an die Schweizer Bundesversammlung
Keine weiteren «Abtreibungsrekorde»: Schwangeren in Not helfen!
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