Jüngstes Frühchen aller Zeiten übertrifft alle Erwartungen
Nash kam fünf Monate zu früh und wog nur 283 Gramm

Als die schwangere Mollie Keen und ihr Mann Randall in der 20. Schwangerschaftswoche erfuhren, dass ihr Sohn Nash schnellstmöglich zur Welt kommen müsste. Die Ärzte gaben dem Kind ihm kaum Überlebenschancen, wie u.a. LifeSiteNews berichtet. Für die werdenden Eltern ein Schock, zumal sie bereits zehn Monate zuvor ein kleines Mädchen verloren hatten. „Wir waren am Ende. Wir dachten, wir müssten wieder exakt dasselbe durchleiden, und wir waren uns sicher, dass wir auch dieses Baby verlieren würden“, erzählte Mollie dem University of Iowa Health Care Stead Family Children's Hospital (UIHC), jenem Krankenhaus, in dem Nash geboren wurde.
Nur wenige Stunden zuvor hätte Nash keine Chance gehabt
Eigentlich war der kleine Nash dem Tod geweiht, da die meisten Ärzte vor der 22. Schwangerschaftswoche die Anwendung lebensrettender Maßnahmen nicht für erfolgsversprechend halten und somit gar nicht erst ergreifen. Doch Mollie und Randall hatten das große Glück, von dem Stead Family Children's Hospital erfahren zu haben, das sich um Babys kümmert, die bereits in der 21. Schwangerschaftswoche geboren werden. Da Mollie die Wehen schon in der 20. Woche bekam, musste sie es schaffen, die Geburt bis zum Beginn der 21. Woche hinauszuzögern - ein Vorhaben, das ihr dank medizinischer Hilfe gelang.
Der winzige Nash - bei seiner Geburt wog er lediglich 283 Gramm - erblickte am 5. Juli 2024, ganze 133 Tage vor dem errechneten Geburtstermin, das Licht der Welt, doch direkt nach der Geburt musste er erst einmal wiederbelebt werden.
Dass Nash großes Glück hatte und sein Überleben alles andere als die Regel ist, wird zudem anhand seines äußerst niedrigen Geburtsgewichts klar, wie auch der Focus anmerkt. Gemäß den Kriterien des deutschen Bundesverbandes „Das frühgeborene Kind“ gilt schon ein Geburtsgewicht von unter 1.000 Gramm als extrem niedrig.
„Ein echter Herzensbrecher“
Zu Wort kommt im dazugehörigen Focus-Artikel auch Malinda Schaefer, die Risikoschwangerschaftshelferin, welche bei Nashs Geburt behilflich war. Eine Geburt direkt zu Beginn der 21. Schwangerschaftswoche sei ein absolutes Novum. Aller Widrigkeiten zum Trotz entpuppte sich der kleine Nash als medizinisches Wunder. Nach sechs langen Monaten im Krankenhaus und insgesamt vier Operationen durfte er Anfang Januar 2025 endlich mit seinen Eltern nach Hause.
Neulich konnte er sogar seinen ersten Geburtstag feiern – ein weiterer Meilenstein. Nun bleibt zu hoffen, dass sich der kleine Nash ganz normal entwickelt. Ein echter Wonneproppen, der viel lacht, ist er jedenfalls bereits jetzt, wie nicht nur die vielen Fotos von ihm bei Guinness World Records belegen, sondern auch Mollie unterstreicht: „Nash ist nicht bloß ein Rekordbrecher - Er ist auch ein Herzensbrecher.“
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