Missbraucht Planned Parenthood Steuergelder für kriminelle Zwecke?
US-Repräsentantenhaus erhebt schwere Vorwürfe gegen Planned Parenthood

Bei Planned Parenthood handelt es sich um eine Organisation, deren Aufgabe nach eigenem Bekunden darin besteht,„sexuelle und reproduktive Gesundheit“ zu fördern. Der Begriff soll bewusst unklar bleiben, ist er doch in Wahrheit ein beschönigender Ausdruck für Abtreibung.Insofern ist es kein Wunder, dass die in den USA jährlich durchgeführten Schwangerschaftsabbrüche, zu 40 Prozent auf das Konto von Planned Parenthood gehen.
Zusätzlich sorgt die Organisation dafür, dass es gar nicht erst zu Schwangerschaften kommt, indem sie alle denkbaren Verhütungsmittel anbietet und sogar Sterilisationen durchführt. Darüber hinaus unterstützt Planned Parenthood Menschen bei „geschlechtsangleichenden Behandlungen“, d.h. Hormontherapien, bei denen sie i.d.R. unfruchtbar werden.
Illegal kassierte Coronahilfen?
Finanziert wird die Vereinigung zu rund 40 Prozent über Steuergelder, der Rest stammt von Spenden von Privatleuten und großen Stiftungen wie der Bill & Melinda Gates Foundation.
Nun besteht laut LifeNews der Verdacht, dass bei Planned Parenthood nicht alles mit rechten Dingen zugeht und Steuergelder für illegale Zwecke ausgegeben bzw. zu unrecht kassiert wurden. So wirft der Delivering of Government Efficiency Unterausschuss unter der Leitung der republikanischen Abgeordneten Marjorie Taylor Greene der Organisation vor, in der Coronazeit eine Finanzspritze in Höhe von 90,14 Millionen US-Dollar bekommen zu haben, obwohl solche Coronahilfen eigentlich nur Kleinunternehmen zugutekommen sollte. Mit rund 16.000 Mitarbeitern zählt Planned Parenthood aber eigentlich nicht mehr zu einem Kleinunternehmen.
Hormone für „Transkinder", Missbrauch von Gewebe abgetriebener Babys
Ein weiterer Vorwurf, der im Raum steht, befasst sich mit der Hormonabgabe an Minderjährige zur „Geschlechtsumwandlung“, welche in 45 verbundenen Gesundheitszentren durchgeführt worden sein sollen. Taylor Greene wirft Planned Parenthood vor, die tatsächliche Tragweite dieser Maßnahmen zu verschleiern, indem diese als „andere Behandlungen" deklariert werden.
Doch damit nicht genug. Zusätzlich verdächtigt Taylor Greene die Organisation, Gewebe und Organe abgetriebener Babys für Experimente zu missbrauchen. Um dies genauer untersuchen zu können, fordert die Vorsitzende des DOGE-Unterausschusses Dokumente, die Aufschluss über Strategien, Verfahren und Richtlinien des Unternehmens geben, sodass der komplette Ablauf, d.h. von der Gewinnung des Gewebes bis zu dessen Weitergabe nachvollzogen werden kann. Nur so kann festgestellt werden, ob hier alles mit der aktuellen Rechtslage im Einklang ist.
„Frauen werden zu Spätabtreibungen gedrängt"
„Planned Parenthood betreibt Abtreibungen im großen Stil“, meint Taylor Green. „Sie gewinnen Organe von den abgetriebenen Babys und verwenden nahezu all ihre finanziellen Mittel, um Babys zu töten und nicht für die Gesundheit, wie sie behaupten.“ Obwohl sie Milliarden an Steuergeldern einkassierten, betrieben sie kaum Schwangerschaftsvorsorge, sondern drängten Frauen zu Spätabtreibungen – die es laut Planned Parenthood selbst gar nicht gibt - und benutzten abgetriebene Babys für bizarre Experimente, so Taylor Greene.
Bizarre Experimente mit menschlichem Gewebe
Konkret bezieht sie sich auf Vorwürfe von David Daleiden, dem Leiter der konservativen Lebensschutzorganisation „Center for Medical Progress“, der bereits vor über einem Jahr bei einer von Taylor Greene geleiteten Kongressanhörung meinte, Planned Parenthood betreibe „einen lukrativen Schwarzmarkt für Biomaterial“. Das Gewebematerial werde, so Daleiden, für viel Geld für krude Experimente an Firmen oder öffentliche Einrichtungen weiterverkauft.
Konkret erwähnte er die University of Pittsburgh, wo für Experimente die Kopfhaut getöteter Babys Laborraten transplantiert wurde, mit dem Ergebnis, dass den Ratten menschliches Haar wuchs. Die Gelder für dieses geschmacklose Experiment stammten laut Daleiden kamen vom National Institutes for Health (NIH), der größten medizinischen Forschungsbehörde der USA, welche sich aus Steuergeldern finanziert.
Wie wird Planned Parenthood auf die Vorwürfe reagieren?
All diese ungeheuerlichen Anschuldigungen hat Marjorie Taylor Greene im Namen des DOGE-Unterausschusses, der mit dem Department of Government Efficiency (DOGE) zusammenarbeitet, in einem Brief an die Geschäftsführerin von Planned Parenthood festgehalten, mit der Bitte um Aufklärung. Zusätzlich fordert sie die Herausgebe aller nicht öffentlichen Bilanzen sowie Jahresberichte.
Planned Parenthood selbst hat sich noch nicht zu den Vorwürfen der republikanischen Abgeordneten geäußert. In der Vergangenheit hat sie ähnliche Vorwürfe allerdings zurückgewiesen.
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