Krankenschwester drängt Mutter, Kind im Krankenhaus zurückzulassen
Internationaler Erfolg
Ellie Goldstein ist ein britisches Model mit Down-Syndrom – und gibt ein kraftvolles Zeugnis dafür, dass Menschenwürde, Lebensrecht und Potenzial nicht von einer Diagnose abhängen. Heute steht sie für internationale Marken wie Gucci, Nike oder Vodafone vor der Kamera. Doch ihr Leben begann nicht im Glanz der Modewelt, sondern im Schatten tiefer Vorurteile.
Ihre Geschichte macht sichtbar, was allzu oft verdrängt wird: Wie schnell das Lebensrecht von Menschen mit Behinderung infrage gestellt wird – und wie viel Mut es braucht, sich diesem Denken entgegenzustellen.
Ein Start im Schatten von Vorurteilen
Wie Ellies Mutter im "We Need to Talk"- Podcast berichtet, war die Geburt schwierig: Die Nabelschnur lag um Ellies Hals. Dennoch richtete sich der erste medizinische Fokus nicht auf ihr Überleben, sondern auf die Diagnose Down-Syndrom. Den Eltern wurde vorausgesagt, Ellie werde weder laufen noch sprechen oder studieren können.
Yvonne erinnert sich, dass man ihr angewiesen hatte, Ellie nicht zu füttern und nichts zu tun. Während Ellie verzweifelt nach einer Flasche schrie, vergingen vier Stunden, bis sich überhaupt jemand um sie kümmerte. Diese Stunden waren von Angst und Ungewissheit geprägt. Trotz der Ablehnung durch das Personal entschloss sich Yvonne, ihrer Intuition zu folgen, kümmerte sich um Ellie und fütterte sie, obwohl ihr ausdrücklich davon abgeraten worden war.
Doch die Ablehnung und das kalte Verhalten des medizinischen Personals hörten hier nicht auf. „Die letzte Mutter, die ein Kind wie dieses hatte, hat es hier zurückgelassen. Möchten Sie das auch tun?“, fragte eine Krankenschwester.
Solche Aussagen verdeutlichen, wie tief verankert die Defizitperspektiven gegenüber Menschen mit Down-Syndrom noch immer sind. Ellies Familie entschloss sich dennoch, für ihre Tochter und ihr Lebensrecht zu kämpfen, und setzte alles daran, ihre Potenziale zu fördern und ihr die Möglichkeit zu geben, sich zu entfalten.
Karriere, die Grenzen sprengt
Heute zählt Ellie Goldstein zu den international gefragten Models. Sie arbeitete mit Gucci, Nike und Vodafone, war Teil einer Kampagne für Vogue Italia und zierte das digitale Cover von Allure. Mit ihrer Präsenz verschiebt sie Maßstäbe in der Modebranche: weg von Ausgrenzung, hin zur Anerkennung der Menschenwürde von allen Menschen. Neben dem Modeln ist sie als Schauspielerin und Autorin tätig.
In Großbritannien ist ein Schwangerschaftsabbruch bis zur 24. Woche erlaubt, in einigen Fällen, wie bei der Diagnose Down-Syndrom, auch darüber hinaus. Schätzungen zufolge enden rund 90 % der betroffenen Schwangerschaften mit einer Abtreibung. Dies wirft die grundlegende Frage auf: Wer entscheidet, welches Leben „verdient“, geboren zu werden? Ellie Goldstein ist der lebendige Beweis dafür, dass Menschen mit Down-Syndrom ein erfülltes und erfolgreiches Leben führen können.
Helfen Sie Schwangeren in Not und ihren Babys
Täglich stehen Frauen verzweifelt vor der Entscheidung: Abtreibung oder Baby? Stellen Sie sich an die Seite dieser Frauen und helfen Sie ihnen, sich für ihre Babys zu entscheiden.
Mehr zu diesem Thema
-
Olympia-Star Beatriz Feres erlebt kleines Wunder
„Ein Baby des Lichts“
Weiterlesen about Olympia-Star Beatriz Feres erlebt kleines Wunder
-
„PewDiePie“: Einblicke in sein Familienleben in Japan
Einst der größte YouTuber der Welt
Weiterlesen about „PewDiePie“: Einblicke in sein Familienleben in Japan
-
YouTube-Megastar „MrBeast“ hat sich verlobt
341 Millionen Abonnenten
Weiterlesen about YouTube-Megastar „MrBeast“ hat sich verlobt
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare