SIE haben es geschafft – DANKE!!!
Frauke Brosius-Gersdorf NICHT gewählt

Liebe Freunde und Unterstützer,
die Bundestagsfraktion von CDU und CSU-Fraktion hat angekündigt, Frau Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf NICHT zur Richterin am Bundesverfassungsgericht zu wählen.
Uns liegen zuverlässige Informationen vor, wonach der ausschlaggebende Grund für diesen Sinneswandel IHRE Nachrichten, Bitten und Appelle an die Abgeordneten der Unions-Parteien waren. Sie haben die schier unglaubliche Anzahl von über 37.000 E-Mails auf den Weg gebracht – einfach UNGLAUBLICH!!
Ich kann es nicht anders sagen: Nach Jahren der Rückschläge, der Niederlagen und der Verleumdungen erlebt der Kampf für die bedingungslose Würde und für den Schutz jedes Menschen heute eine historische Stunde. Unsere Gebete, unser Bitten, unser Ringen, unsere Mühe, unsere Hoffnungen sind erhört worden.
Mir fehlen die Worte, um meine DANKBARKEIT für IHR Gebet und IHR Engagement auszudrücken und die Gefühle zu beschreiben, die mein Herz in diesem Augenblick vor Freude überfließen lassen.
Bitte lassen Sie uns nun intensiv und in Ruhe darüber nachdenken, was die Ereignisse dieser Woche für die Zukunft unseres Kampfes für Schwangere in Not und für ihre ungeborenen Kinder bedeuten – und wie wir gemeinsam weiter dafür einstehen, dass eine Kultur des Lebens Deutschland auch in Zukunft prägt.
SIE haben Politik gemacht!
Für heute aber möchte ich Ihnen einfach DANKE dafür sagen, dass Sie in diesen Tagen Geschichte geschrieben haben. Sie haben ein Zeugnis fürs Leben abgegeben, an das man sich noch lange erinnert wird – und das „Politik gemacht“ hat in Deutschland.
Mehr als das: Sie haben den Schwächsten eine Stimme gegeben, Sie haben Unrecht verhindert und damit die Freiheit, den Rechtsstaat und die Demokratie in unserem Land gestärkt.
Im Namen aller Schwangeren in Not und ihrer ungeborenen Kinder, im Namen all jener, die diese Republik auf den Fundamenten des christlichen Menschenbildes aufgebaut haben und die uns heute „von oben“ zusehen, nochmals: DANKE!
Ich komme an dieser Stelle nicht umhin, auch all jenen Bundestagsabgeordneten der CDU und CSU aus tiefstem Herzen zu danken, die in den vergangenen Tagen auch unter massivem Druck „von oben“ Stand gehalten, ihrem Gewissen gefolgt sind und die Menschenwürde von Schwangeren UND Ungeborenen tapfer verteidigt haben!
Liebe Freunde und Unterstützer, von Herzen wünsche ich Ihnen ein erholsames und schönes Wochenende. Sie haben es sich „so was von“ verdient! Und ich danke Ihnen für alles, was Sie heute und morgen für eine Kultur des Lebens in Deutschland tun!
Mit herzlichen und bewegten Grüßen

Kristijan Aufiero
Gründer & Geschäftsführer
HILFE statt Abtreibung
Schwangere in Not brauchen Ihre Hilfe
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Kommentare (63)
J.G. Bayern
Warum für mich ein gesetzlich verbrieftes „Recht auf Abtreibung“ problematisch ist:
1. Das Lebensrecht beginnt m.E. mit der Empfängnis
2. Der Staat hat die Pflicht, das schwächste Leben zu schützen
3. Ein „Recht auf Abtreibung“ relativiert den Wert des menschlichen Lebens
4. Alternativen zur Abtreibung sind vorhanden und ausbaufähig
5. Das Selbstbestimmungsrecht der Frau hat Grenzen soweit es das ungeborene Kind betrifft.
D.h. für mich: Die Ablehnung eines gesetzlich verbrieften Rechts auf Abtreibung bedeutet nicht, Frauen in Notlagen allein zu lassen. Im Gegenteil: Sie fordert ein…e Gesellschaft, die Leben schützt und unterstützt – auf beiden Seiten. Ein balancierter rechtlicher Rahmen muss sowohl das Lebensrecht des Ungeborenen als auch die Notsituation der Frau anerkennen, ohne das eine dem anderen vollständig zu opfern. Das Recht auf Leben ist das Fundament aller anderen Rechte – auch und gerade für die, die es selbst noch nicht einfordern können.
Sylvia Becker
Frau Brosius-Gersdorf ist aufgrund ihrer persönlichen Einstellung absolut nicht für die Position geeignet.
W. Schlaefcke
Ich bin gegen Abtreibungen
Carsten
106000 Abtreibungen in Jahr in Deutschland sind Zuviel. Die Würde des ungeborenen Kindes ist unantastbar. Das Bundesverfassungsgericht hat dies entsprechend dem Grundgesetz mehrfach bestätigt. Die voreingenommene Positionierungen von Frau Frauke Brosius-Gersdorf sind dem Amt nicht angemessen, Parteiverbot, Impfpflicht, Staatspflicht zur Impfpflicht sind nur eine paar Entgleisungen die nicht tragbar sind, wodurch sich alle Christen gegen die Wahl von Frau Frauke Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin stellen müsse. In der Pressekonferenz zu Ihrer wissenschaftlichen Studie zur Ausweitung d…er zeitlichen Grenze bis in die Lebensfähigkeit des ungeborenen Kindes sind öffentlich und wird mit anderen Nationen relativiert. Unfassbar.
Gi. L.
Das habe ich noch dazu gefunden, kopiert vom "cicero" und gekennzeichnet:
Zitat: "Die Unterzeichner des Briefes scheinen tatsächlich der Auffassung zu sein, dass es der allgemeinen und politischen Öffentlichkeit schlicht nicht zustehe, sich eine eigene Meinung über die Eignung der Kandidatin zu bilden – jedenfalls dann, wenn sie für eher ungeeignet gehalten wird. Das verkennt fundamental die Legitimationsbasis des Bundesverfassungsgerichts und deren Verschränkung mit der Politik, die in der Verfassung selbst angelegt ist.
Darauf machte jüngst der Staatsrechtler Christoph Möllers ganz …nüchtern aufmerksam. Eine Selbstrekrutierung der Verfassungsrichter lehnt dieser aus einem einfachen Grund ab: Da das Verfassungsgericht Gesetze für unwirksam erklären könne und damit tief in die Politik eingreife, hätte die Selbstkreierung der Richter „ein ganz großes Legitimationsproblem“ zur Folge. Es ginge nicht anders als so, dass die Politik darüber entscheide, wer ans Bundesverfassungsgericht berufen wird und wer nicht. Dazu gebe es „keine Alternative“. Recht und Politik lassen sich gerade in einer Demokratie nicht voneinander trennen." Zitat Ende.
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Nun weiß ich endlich, woher mein "Bauchweh" kam, als ich immer nur hörte, dass die Politiker und G'studierten das alleine auskarteln wollen und dabei die Stimmen aus der Wählerschaft plattwalzen und als "Kampagne"* vom Tisch wischen möchten. Das Wort "Kampagne" als solches hat für mich schon etwas Anrüchiges, muss ich sagen.
Besser als H. Christoph Möllers (s.o.) kann man es nicht formulieren. Mancher scheint tatsächlich noch zu sehen, dass die Bevölkerung kein "Stimmvieh" ist, das man hinterher einfach ignorieren kann, wenn die Pöstchen dann mal verteilt sind.