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Was bleibt von der Schweiz, wenn wir unsere Kinder verlieren?

Unsere Botschaft zum Nationalfeiertag

Was bleibt von der Schweiz, wenn wir unsere Kinder verlieren?

Unsere Botschaft zum Nationalfeiertag

Ein stiller Notstand mitten im Nationalfeiertag

 

Liebe Freunde und Unterstützer von 1000plus Schweiz

Am 1. August feiern wir unsern Nationalfeiertag. Wir hängen die Fahnen raus, wir singen die Nationalhymne, wir grillieren einen Cervelat mit Freunden, wir denken an unsere Geschichte, an den Rütlischwur, an Freiheit und Heimat. Und das ist gut so. Wir haben viel Grund, Gott, dem Herrn, im hehren Vaterland dankbar zu sein.

Doch während wir feiern, wird eine bittere Wahrheit, die uns alle betrübt, übersehen. Vor wenigen Wochen hat das Bundesamt für Statistik gemeldet: Im Jahr 2024 wurden in der Schweiz 12’434 Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. So viele wie noch nie seit Einführung der Fristenregelung. Ein neuer trauriger Rekord.

Und niemand redet darüber. Kein Aufschrei in den Medien. Kein kritisches Wort aus dem Bundesrat. Kein grosses Thema in der SRF-Arena. Und doch sprechen wir hier nicht von irgendetwas. Wir sprechen von 12’434 Kindern, die schon da waren – aber nicht leben durften, weil Mütter aus purer Verzweiflung eine Abtreibung gemacht haben. Wir sprechen von 622 Schulklassen, die es nie geben wird. 

Was bleibt von der Schweiz, wenn wir unsere Kinder verlieren?

In den letzten zwanzig Jahren wurden in unserem Land über 250’000 Kinder abgetrieben. Das ist mehr als die Bevölkerung von Basel und Luzern oder von Winterthur, St. Gallen, Thun und Baden zusammen. Diese Zahlen zeigen, wohin wir als Gesellschaft steuern, wenn Kinder in erster Linie als Problem, als Last gesehen werden. Wenn man Frauen mit einer überraschenden Schwangerschaft sagt: «Es ist doch ihre Entscheidung» und sie damit alleinlässt, anstatt Hilfe anzubieten.

Es geht um viel. Erst kürzlich durfte ich für die Weltwoche einige Zeilen niederschreiben, in denen es genau darum geht: Wer soll in Zukunft noch Globi lesen, wenn keine Kinder mehr da sind, die ihn lieben? Wer soll die Feuerwehr machen? Wer wird noch das Jodeln lernen? Wer wird noch Schwyzerdütsch reden?

Es geht bei diesen Zahlen um die Seele unseres Landes. Denn wer nicht geboren wird, fehlt. Für immer.

Die Antwort auf den «Abtreibungsrekord»: Mehr Hilfe für Schwangere in Not

Liebe Freunde und Unterstützer von 1000plus Schweiz, Sie wissen es: Sie und wir, gemeinsam lassen wir diese Frauen nicht allein. Und dank Ihrer Unterstützung – und wirklich nur deswegen – konnte die Profemina-Beratung in diesem Jahr für die Schweiz einen entscheidenden Meilenstein erreichen:

Pünktlich zum 1. August wurde die digitale Beratungsplattform profemina.org auch für die Romandie und für das Tessin online geschaltet. Hier und da sind noch technische Anpassungen und inhaltliche Ergänzungen nötig, der wichtigste Schritt ist jedoch getan: Schwangere Frauen aus der Schweiz können die digitale Profemina-Beratung jetzt auch auf Französisch und Italienisch in Anspruch nehmen, anonym, rund um die Uhr und ohne Druck – genauso wie es seit Jahren im deutschen Sprachraum möglich ist.

Ihr Dauerauftrag für die Zukunft der Schweiz 

Wir tun das, was wir tun, mit Blick auf die Schwächsten – und im Vertrauen darauf, dass das Gute am Ende stärker ist.

«Im Namen Gottes des Allmächtigen! In der Verantwortung gegenüber der Schöpfung und gegenüber den künftigen Generationen, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen.»

So steht es in unserer Bundesverfassung. Das ist nicht einfach nur ein schöner Satz für Feiertagsreden. Das ist ein Auftrag. Und wir nehmen ihn ernst. 

Und darum lade ich Sie zu einem ganz konkreten und tief patriotischen Akt ein: Bitte richten Sie heute – an diesem ersten August-Wochenende – einen Dauerauftrag ein für Schwangere in Not in der Schweiz.

Mit beispielsweise 10 Franken im Monat ermöglichen Sie zwanzig Frauen einen lebensrettenden Besuch auf profemina.org. Gleichzeitig leistet Ihre monatliche Unterstützung einen verlässlichen Beitrag dazu, dass Schwangeren in Not entscheidende und substantielle Hilfen – etwa durch eine Baby-Erstausstattung oder eine Verlängerung der Mutterschaftsentschädigung – bekommen können. Ihre Hilfe trägt wesentlich dazu bei, dass diese Frauen dem Druck, dem sie ausgesetzt sind, standhalten und ihrem Herzen folgen können. 

Danke – für Ihr Herz für Schwangere in Not, für Ihre Treue zu unserem gemeinsamen Anliegen und für Ihre Liebe zu unserem Land.

Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Bundesfeiertag – und der Schweiz viele neue Generationen von Eidgenossinnen und Eidgenossen, die unseren Globi lieben, Schweizerdeutsch sprechen und davon träumen, einmal Schwingerkönig zu werden.

Herzliche Grüsse

Matthias Jean-Marie Schäppi, Profemina-Bereichsleiter für Digitalberatung
Matthias Schäppi
Matthias Schäppi, Geschäftsführer 1000plus Schweiz

PS: Spenden an 1000plus Schweiz können von der Steuer abgezogen werden. Wir haben drei Möglichkeiten für Sie vorbereitet, wie Sie Ihre Monatsspende einrichten können: 

1. Online-Banking:

Sie können auch bequem per Online-Banking eine Monatsspende einrichten, indem Sie unsere IBAN kopieren: 

IBAN: CH30 0900 0000 1620 3044 3

BIC: POFICHBEXXX

2. Einzahlungsschein:

Mit einem Klick auf den Button können Sie mit einer vorausgefüllten E-Mail einen Einzahlungsschein erhalten:

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