Offener Brief an Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner

Gebet für Schwangere in Not ist kein Verbrechen!

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Offener Brief an Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner

Gebet für Schwangere in Not ist kein Verbrechen!

 

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Holzleitner,

Sie haben sich kürzlich dafür ausgesprochen, in Österreich sogenannte „Schutzzonen“ rund um Abtreibungseinrichtungen einzuführen. Ebenso wurde ein Gesetzesvorhaben von den Grünen eingebracht, das inhaltlich in dieselbe Richtung weist. Im Zuge dieser Initiative wird in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt, rund um Abtreibungseinrichtungen käme es zu Aggressionen gegenüber hilfesuchenden Frauen.

Nach allem, was bekannt ist, liegen jedoch keine polizeilichen Meldungen oder belegbaren Vorfälle vor, die eine derartige Gefährdungslage bestätigen würden.1

Ein staatlicher Eingriff in die Meinungs-, Versammlungs- und Religionsfreiheit (Art. 13, 12 und 14 StGG; Art. 10 und 11 EMRK) ist nur dann zulässig, wenn eine konkrete, nachweisbare Gefahr besteht und die Maßnahme verhältnismäßig ausgestaltet ist. Fehlt diese Grundlage, widerspricht eine solche Regelung dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit staatlichen Handelns sowie der Bindung der Verwaltung an objektive Tatsachen.

Wir ersuchen Sie daher,

  1. von einem solchen Gesetzesentwurf Abstand zu nehmen, da es dafür keine belegbaren Grundlagen gibt;
  2. die Meinungs-, Versammlungs- und Religionsfreiheit zu achten, damit Menschen auch in der Nähe von Abtreibungseinrichtungen friedlich beten können;
  3. jene nicht zu kriminalisieren, die für Schwangere in Not beten und ihnen nur das Beste wünschen.

Ein Rechtsstaat darf nicht auf Basis politischer Narrative handeln, sondern muss sich auf überprüfbare Tatsachen und die Verfassung stützen. Alles andere wäre ein bedenklicher Präzedenzfall für die Einschränkung elementarer Grundrechte.

Mit freundlichen Grüßen

Die Unterzeichner

Erstunterzeichner

1. Vgl. dazu den Artikel auf Corrigenda.online: „Wie Abtreibungsbefürworter mit Fake News Politik machen” – Abruf am 28.10.2025

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Kommentare (35)

Vielen Dank für die Menschen,  die diese Initiative gestartet haben. 

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Fürbittendes-Gebet ist das schönste Geschenk überhaupt!!

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Beten, sich besinnen, um in die Stille zu kommen hat noch niemanden geschadet. Für jemanden anderen zu beten, ist ein großes Geschenk und zwar für denjenigen, für den gebetet wird. Traurig ist, dass ein Gebet in der heutigen Zeit, als gefährlich betrachtet wird! Anstatt es dankbar anzunehmen, werden nun Schutzzonen gefordert! Vor was soll hier genau beschützt oder geschützt werden? Wer braucht in einer Gesellschaft, wie in unserer den meisten Schutz? Wer ist in unsere Gesellschaft, das schwächste Glied? Wer kann nicht einmal um Hilfe rufen, nur weil er gerade nicht in die Lebensplanung passt? Gebet ist wichtig und richtig! Gerade für die Ärmsten und Schwächsten in unserer Gesellschaft ist es extrem wichtig zu beten.

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Es ist sehr wichtig, für schwangere Frauen zu beten. 

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