Erinnerung an einen besonderen Menschen
Lebensfreude mit Down-Syndrom
BAD MERGENTHEIM. In einem Video erzählt Burkard Mütsch vom Leben mit seinem älteren Bruder, der trotz Down-Syndrom 61 Jahre alt wurde. „Ich habe durch ihn und das Leben mit ihm viel gelernt“, sagt Mütsch gegenüber dem katholischen Onlineportal bonifatius.tv. Als sein Bruder – Johannes Mütsch – ein paar Wochen alt war, sagten die Ärzte den Eltern, dass er niemals werde laufen und sprechen können, sowie sich nicht selbstständig ankleiden und essen können. „Die psychische Belastung für meine Eltern war enorm“, erinnert sich Burkard Mütsch. Das alles hat sich allerdings als falsch erwiesen: Johannes Mütsch lernte schreiben und lesen. Zeitlebens war er in einer Werkstatt angestellt und zahlte Steuern. Er las Zeitung und war an Politik interessiert.
„Ich möchte die Erfahrungen mit meinem Bruder keinesfalls missen“, betont Burkhard Mütsch am Ende des Videos. Johannes Mütsch starb 2022.
Das Video finden Sie hier: Burkard Mütsch "Mein Bruder Johannes mit Down-Syndrom - ich danke Gott und unseren Eltern für ihn"
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Kommentare
Christina
Ich finde es toll, dass die Eltern ihn nicht abgetrieben haben, sofern das zu der damaligen Zeit schon möglich war! Man kann an diesem Beispiel sehen, dass auch behinderte Menschen Freude am Leben haben und verbreiten können! 😀