Höchstes Geburtendefizit seit Zweitem Weltkrieg in Österreich

WIEN - Österreich verzeichnet das höchste Geburtendefizit seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Jahr 2023 sind 6,1 Prozent weniger Babys zur Welt gekommen als im Jahr davor. Die Fruchtbarkeitsrate erreichte mit 1,32 Kindern pro Frau ein Allzeittief.

Auch sind 2023 zum vierten Mal in Folge mehr Menschen gestorben als geboren. Die Bevölkerung wuchs deutlich weniger als noch 2022. Das liegt daran, dass weniger Menschen nach Österreich einwanderten.

Nicht nur die Zahl der Geburten ist gesunken, sondern auch die der Hochzeiten, berichtet die österreichische Tageszeitung Die Presse. Die Zahl der Scheidungen hingegen ist gestiegen.