Reportage über Abtreibungen
Ex-Funk-Format „Y-Kollektiv“

BREMEN. Im von Radio Bremen für die ARD betriebenen YouTube-Kanal „Y-Kollektiv“ ist eine Videoreportage über junge Frauen erschienen, die ihr ungeborenes Kind abgetrieben haben. Die Filmemacherin und Journalistin Lea Semen sagt in der Sendung mit dem Titel „Ungewollt schwanger: Ich entschied mich für eine Abtreibung“ von sich, dass sie ihre Schwangerschaft abgebrochen habe. Die Reportage macht auf mit dem Satz: „Ungewollt schwanger, und ich will das Kind nicht. Was für eine scheiß Situation.“ Moderatorin Lea Semen besuchte für das Format auch den Münchner Marsch fürs Leben vom März 2023 und urteilte, dass es den Teilnehmern dort darum gehe, „dass das Leben um jeden Preis schützenswert ist. Und das hinterfrage ich.“
In der Ausgabe wird auch die Frage aufgeworfen: „Wie schwer ist es, sich für eine Abtreibung zu entscheiden? Und was, wenn die Entscheidung für eine Abtreibung die falsche ist?“
Die Reportage hält auch fest, dass eine Entscheidung gegen das Kind „keine leichte Entscheidung“ sei: „Das erzählen mir fast alle, mit denen ich für diesen Film spreche.“
Y-Kollektiv war von 2016 bis Juli 2023 ein Format von „Funk“ (ARD). Semen leitete in den letzten vier Jahren die Redaktion. Neue Folgen gibt es jeden Montag um 15 Uhr.
Mehr zu diesem Thema
-
ZDFneo plant Serie über Abtreibung
Mini-Serie „Wieder Lena“
Weiterlesen über ZDFneo plant Serie über Abtreibung
-
Medien sprechen von „ungeborenem Kind“ und „Baby“
Schwangere stirbt bei Verkehrsunfall
Weiterlesen über Medien sprechen von „ungeborenem Kind“ und „Baby“
-
Spiegel-Titel schockiert: Abtreibungsarzt und Messdiener mit Down-Syndrom
Umstrittene Titelgeschichte
Weiterlesen über Spiegel-Titel schockiert: Abtreibungsarzt und Messdiener mit Down-Syndrom
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare