Stark gestiegene Selbstmordzahlen
CDL besorgt

BERLIN. Angesichts der Veröffentlichung der Todesursachenstatistik für das Jahr 2022 durch das Bundesamt für Statistik, die einen Anstieg der Selbstmorde gegenüber dem Vorjahr um fast zehn Prozent belegt, haben die Christdemokraten für das Leben (CDL) mit Besorgnis reagiert. „Es stellt sich zwingend die Frage, wie ernst es Regierung und Bundestag wirklich mit der Suizidprävention ist“, sagte die CDL-Bundesvorsitzende Susanne Wenzel. Denn die Suizidprävention sei eine „Pflichtaufgabe“ des Staates, „keine Kür“. Seit 2015 „ist die Zahl der Menschen, die in Deutschland durch Suizide versterben“, erstmals wieder „auf über 10.000 gestiegen“, hob Wenzel hervor. „Allein der Zuwachs von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist schon alarmierend.“ Zwar seien die Ursachen des Anstiegs bislang nicht bekannt, aber die Entwicklung zeige deutlich, dass dringender Handlungsbedarf bestehe. Menschen dürften nicht „in den Suizid fliehen, weil sie keine Hilfen bekommen“.
Quelle: cdl-online.net
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