Münchener Pfarrer predigt für den Lebensschutz und kritisiert die Ampelregierung

„Mein Gewissen verbietet, darüber zu schweigen“

15.01.2024

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Bodo Windolf, Pfarrer in Christus Erlöser (München), predigt zum Fest der Heiligen Familie gegen Abtreibung. Copyright by Screenshot YouTube

Gottvertrauen, so Pfarrer Windolf in seiner Predigt, habe Maria die Kraft gegeben, „Ja zu ihrem Kind zu sagen". Dasselbe gilt für Josef. Der zynische Slogan: „Hätt` Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben!“, sei ein Satz, den Abtreibungsbefürworter Lebensschützern entgegenschleudern, wie beim Marsch fürs Leben in München, Berlin oder Köln. Dabei müssten auch Abtreibungsbefürworter wissen, dass es sie gar nicht gäbe, wenn ihre Eltern nicht zuerst „Ja“ auch zu ihnen gesagt hätten. 

Die Bundesregierung plane, die Situation ungeborener Kinder weiter zu verschlimmern: „Im Moment erleben wir die Situation, dass unsere Regierung, unser Staat, diese Schutzfunktion gegenüber ungewollten ungeborenen Kindern restlos aufheben möchte.“ Auch solle Abtreibung zwingend Teil der Medizinausbildung werden. Das gehe ins „Totalitäre.“ Es müsse ein Aufschrei durch die Gesellschaft gehen, stattdessen herrsche aber „Schweigen bis hin zur Komplizenschaft“. Aber sein eigenes Gewissen erlaube es Pfarrer Windolf nicht zu schweigen. Wir alle seien gerufen, einer „Kultur des Lebens die Stimme zu geben.“ 

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