Nach Abtreibungspille: So rettete eine Schwangere in Not ihr Baby
Aus Verzweiflung und Überforderung nahm Brittany Mifepriston

Zu Beginn einer Schwangerschaft haben viele Frauen mit Stimmungsschwankungen, Depressionen, Übelkeit und Müdigkeit zu kämpfen. Wenn die Schwangerschaft dann obendrein auch noch ungeplant war, kann dies schon einmal zu einem emotionalen Zusammenbruch und Kurzschlusshandlungen führen.
So geschehen der Amerikanerin Brittany, die aufgrund der unerwarteten Schwangerschaft mit den verschiedensten psychischen Problemen zu kämpfen hatte. „Ich hatte in meinem Leben bisher so viele Herausforderungen meistern müssen und es gab so viele Momente, in denen ich mich gefragt habe, ob ich jemals Ruhe haben würde“, erinnert sich Brittany. „Als ich herausfand, dass ich schwanger war, war ich einerseits zwar sehr aufgeregt, andererseits hatte ich auch sehr große Angst. Als sich mein Körper hormonell umstellte, wurde ich schwer depressiv. Ich bekam täglich mehrere Panikattacken, manchmal vier oder fünf hintereinander.“
Brittany war verzweifelt und sah Abtreibung als einzigen Ausweg
Ihr Zustand wurde so schlimm, dass sie nicht mehr schlafen konnte und letzten Endes auch nicht mehr leben wollte. Als sie keinen anderen Ausweg mehr sah, entschied sie sich für eine Abtreibung: „Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass mir die komplette Kontrolle über mein Leben entgleitet. Ich hielt es nicht mehr aus und entschied mich für einen Schwangerschaftsabbruch.“
Brittanys Verlobter war zwar gegen die Abtreibung, doch er machte sich auch Sorgen um ihre Gesundheit und Sicherheit, weshalb er ihren Entschluss letzten Endes akzeptierte.
Sie setzte ihre Entscheidung in die Tat um und beschaffte sich Abtreibungspillen. In den USA kommen hier in der Regel zunächst Mifepriston und im Anschluss Misoprostol zum Einsatz. Nachdem Brittany Mifepriston genommen hatte, wurde sie so müde, dass sie einschlief.
„Eine Stimme befahl mir, die Abtreibung rückgängig zu machen“
Im Schlaf hörte sie plötzlich eine Stimme, die ihr sagte, sie müsse aufwachen und die Abtreibung rückgängig machen. Brittany erinnert sich: „Ich warte panikartig auf und rief sofort bei Planned Parenthood [der größten Abtreibungsorganisation der Welt] an, weil ich wissen wollte, ob ich meine Entscheidung irgendwie rückgängig machen könnte“. Planned Parenthood, wie zu erwarten, verneinte und meinte nur, sie müsse auch noch die zweite Abtreibungspille nehmen.
Doch Brittany befolgte diesen Rat nicht und stieß dank eigener Recherche auf das Abortion Pille Rescue Network (APRN), einem Zusammenschluss medizinischer Fachkräfte und Beratungsstellen, die Frauen, welche nach der Einnahme von Mifepriston ihre Entscheidung bereuen und das Baby doch behalten möchten, helfen.
Nach Einnahme der ersten Tablette ist das Baby oft noch zu retten
Wenn bisher nur Mifepriston genommen wurde, ist das Leben des Ungeborenen oft noch zu retten, da diese Tablette die Wirkung des Hormons Progesteron blockiert und somit eine Fehlgeburt stark begünstigt. Erst 24-48 Stunden nach der Einnahme von Mifepriston erfolgt die Einnahme von Misoprostol, das Kontraktionen der Gebärmutter verursacht und im Anschluss die Gebärmutter entleert.
Laut dem APRN kann nach der Einnahme von Mifepriston eine rechtzeitige Zufuhr von hochdosiertem Progesteron das Leben des Babys retten. Dieses Verfahren nennt sich „Abortion Pill Reversal“.
Ein Wunder
Auf wundersame Weise war dies bei Brittany allerdings überhaupt nicht erforderlich, denn die Krankenschwestern vom APRN, die wenige Stunden nach ihrem Anruf zu ihr nach Hause kamen, stellten auf ihrem Ultraschallgerät eine völlig intakte Schwangerschaft fest. „Sie konnten nicht glauben, wie munter und komplett unbeschadet sich mein Baby bewegte“, berichtet Brittany, „als ob ich gar keine Abtreibungspille genommen hätte!“
Die Schwangerschaft ging daraufhin folgenlos weiter und heute ist Brittany glückliche Mutter der kleinen London Noelle. Ihre Entscheidung, die Schwangerschaft fortzuführen, hat sie bis heute nicht bereut: „Wenn ich daran denke, dass meine Tochter heute fast nicht hier wäre, überkommen mich manchmal noch Schuldgefühle. Jeden Tag bin ich dankbar, ihre Mama sein zu dürfen.“
„Meine Entscheidung war richtig“
Ihre kleine Tochter bereitet ihr so viel Freude, dass sie schlaflosen Nächte und alle Belastung gerne in Kauf nimmt. Sie genießt jeden Moment mit ihrer Tochter und weiß nun, wie wichtig Geduld ist.
Brittany ist froh, mit ihrem Erlebnis an die Öffentlichkeit gegangen zu sein, denn sie hofft, somit auch andere Frauen, die ungewollt schwanger sind, vor einer Abtreibung bewahren kann. Diese möchte sie wissen lassen, dass „alles gut werden wird und die Kontaktaufnahme mit APRN richtig war“.
Dem APRN ist sie immer noch zu tiefstem Dank verpflichtet: „Sie gaben mir das Gefühl gehört zu werden, sie unterstützten mich und nahmen an meinem Schicksal großen Anteil. Ich werde ihnen für immer dankbar sein, Gott sei gesegnet.“
Es braucht Hilfe statt Abtreibung
Und auch, wenn die kleine London Noelle auch ohne die Hilfe des APRN überlebt hätte, so ist dies lediglich dem Zufall oder Gottes Hilfe geschuldet, oft bedarf es nach der Einnahme von Mifepriston tatsächlich des Abortion Pill Reversal-Verfahrens, das bisher mehr als 6.000 Babys retten konnte.
Brittanys Fall zeigt, dass Schwangere in Not echte Beratung und Hilfe brauchen. Deshalb gibt es Profemina und 1000plus.
Helfen Sie Schwangeren in Not und ihren Babys
Täglich stehen Frauen verzweifelt vor der Entscheidung: Abtreibung oder Baby? Stellen Sie sich an die Seite dieser Frauen und helfen Sie ihnen, sich für ihre Babys zu entscheiden.
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