Kanada stoppt Euthanasie-Programm für psychisch Kranke – vorläufig
Kurz vor Inkrafttreten

OTTAWA. Kanadas Regierung hat die Ausweitung seines Programms für den assistierten Suizid auf psychisch kranke Menschen gestoppt. Wer ausschließlich an einer unheilbaren psychischen Erkrankung leide, darf auch künftig nicht per medizinischer Sterbehilfe aus dem Leben scheiden. Die Pläne hatten in Kanada heftige Debatten ausgelöst. Das berichtet die "Voice Of America".
Das nordamerikanische Land hat seit 2016 eines der liberalsten Sterbehilfegesetze weltweit. Bis 2022 starben seither auf diese Weise 45.000 Menschen. 2021 sollte es auch auf schwere psychische Leiden wie Depressionen ausgeweitet werden. Im März dieses Jahres sollte die erweiterte Regelung in Kraft treten.
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Kommentare
Samuel
Das ist einfach unvorstellbar