Linksradikale attackieren Marschteilnehmer
Münchner Marsch fürs Leben
Laut Polizei hat es mehrere tätliche Angriffe auf Lebensschützer gegeben.
MÜNCHEN. Prominente Redner, Tausende Teilnehmer, gute Stimmung: Zum vierten Mal hat am Samstag der Münchner Marsch fürs Leben stattgefunden. 4.500 bis 6.000 Lebensschützer zogen durch die Münchner Innenstadt und setzten ein Zeichen für das Leben, berichtet das Onlinemagazin Corrigenda. Getrübt wurde das Lebensfest durch mehrere Störversuche linksradikaler Gegner. Außerdem habe es laut Polizei mehrere tätliche Angriffe auf Lebensschützer gegeben. In welchem Ausmaß diese stattgefunden haben, sei aber noch unklar.
Rednerin auf der Kundgebung war unter anderem Birgit Kelle. Die Publizistin sagte unter großem Applaus: „Wir sind die Verfechter der Vielfalt, wir heißen jeden Menschen willkommen. Wir freuen uns über jedes Kind.“ Sich für die Schwächsten in der Gesellschaft einzusetzen, sich für ungeborene Kinder und Mütter in Not einzusetzen, sei weder rechts noch links, sondern Aufgabe der deutschen Verfassung.
Den Abschlusssegen spendete der Regensburger Bischof Rudolf Vorderholzer. Er betonte: „Wir nehmen unser Recht in Gebrauch und wer uns daran hindern will, ist ein Feind der Demokratie.“ Die Teilnehmer hätten für ein Grundrecht ihre Stimme erhoben. Und „als Christen wissen wir, dass dieses Grundrecht noch tiefer gründet, nämlich in der Gottebenbildlichkeit“. Mit großem Applaus quittieren die Zuhörer seine Aussage: „Wir geben denen eine Stimme, die noch keine, oder keine mehr haben. Diese Stimme werden wir uns nicht verbieten lassen.“
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