Marsch-fürs-Leben-Organisatorin ruft Pro-Life-Szene zu mehr Selbstbewusstsein auf
Ist Lebensschutz „rechtsextrem“?
„Es geht ihnen allen um den Schutz des menschlichen Lebens von seiner Empfängnis bis zu seinem natürlichen Tod“
MÜNCHEN. Der Münchner Marsch fürs Leben sei laut einiger Medienberichte „rechts“ oder gar „rechtsextrem“. Die Organisatorin, Silja Fichtner, hält in einem Essay des Onlinemagazins Corrigenda dagegen. Persönliche Informationen jeglicher Art, auch welche Parteien die Teilnehmer wählten, seien „völlig irrelevant“. „Es geht ihnen allen um den Schutz des menschlichen Lebens von seiner Empfängnis bis zu seinem natürlichen Tod“, erklärt Fichtner.
Weil heutzutage ohnehin schon jemand als rechtsextrem gelte, wenn er sich zu der biologischen Tatsache bekenne, dass es nur zwei Geschlechter gibt, oder dass eine Ehe aus einer Frau und einem Mann besteht, „ist fraglich, wem dieses Label tatsächlich noch Furcht einjagen soll“, schreibt die Organisatorin.
Fichtner ruft dazu auf, dass die Lebensschutz-Szene „etwas mehr Selbstbewusstsein und etwas mehr offensives Auftreten“ an den Tag lege. „Man muss nicht aus lauter Furcht, mit irgendeinem sinnentleerten Wort gelabelt zu werden, über jedes Stöckchen springen, das einem die Gegenseite vor die Nase hält“, macht die Organisatorin des Marsch fürs Leben München klar.
Der nächste Marsch findet am 13. April 2024 um 13:00 Uhr am Königsplatz statt und wird von der Organisation 1000plus unterstützt. Mehr Informationen sind auf der offiziellen Website verfügbar: marschfuersleben.de.
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