„Es ist furchtbar ... Man will es nicht tun“
Pro-Abtreibungsartikel des BR geht nach hinten los

MÜNCHEN. „Europas Frauen ist Abtreibung vielfach verwehrt“ lamentiert das Nachrichtenportal BR24 in einem aktuellen Beitrag. BR.de ist das Angebot des öffentlich-rechtlichen Bayerischen Rundfunks im Internet. In dem langen Artikel will die Redaktion einen Überblick darüber geben, wie es um die „Abtreibungsrechte in unterschiedlichen Ländern Europas“ bestellt ist.
Mit der Einordnung von Geschichten von elf Frauen, die „die Kluft innerhalb Europas in Bezug auf reproduktive Rechte“ verdeutlichen sollen, vergisst das öffentlich-rechtliche Portal sogleich die gebotene Neutralität und den Respekt vor dem Grundgesetz („Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“, Artikel 2, 2 GG) – und verheddert sich in Widersprüche.
So etwa bei dem sprechenden Beispiel einer Schwangeren in Not und Gewissenskonflikt aus Ungarn:
„‘Eine weitere Schwangerschaft hätte ich weder psychisch noch physisch verkraftet. Aber der Eingriff war schrecklich’, erinnert sich Hanna (nicht ihr richtiger Name), eine 32-jährige ungarische Psychologiestudentin“, deren Geschichte die Redaktion gleich zu Beginn des Abtreibungs-Promotionartikels bringt.
Der Bericht schildert diese dramatische Zeit der Studentin:
„Schließlich gelang es ihr, einen Abtreibungseingriff nur fünf Tage vor der gesetzlichen Frist von zwölf Wochen vornehmen zu lassen. Während des gesamten Prozesses musste sie zweimal den Herzschlag des Fötus abhören und erhielt einen Zettel mit dessen Vitaldaten und Alter. ‘Es ist furchtbar ... Man will es nicht tun. Es war psychisch anstrengend und hat der ohnehin schon schwierigen Entscheidung noch Schuldgefühle draufgeladen’, sagte sie“.
Wir sind überzeugt: Abtreibung ist nie eine Lösung! Eine wertschätzende, zugewandte Beratung und ein konkretes Hilfsangebot hätte dieser mit Kindern und Studium überforderten Mutter eine gute Perspektive statt Schuldgefühle bieten können. Wo es um den Beginn zarten neuen Lebens im Bauch der Mutter geht, spricht der Artikel betonhart von „fortschrittlicher Gesetzgebung“ für „Fortpflanzungsrechte“.
Helfen Sie Schwangeren in Not und ihren Babys
Täglich stehen Frauen verzweifelt vor der Entscheidung: Abtreibung oder Baby? Stellen Sie sich an die Seite dieser Frauen und helfen Sie ihnen, sich für ihre Babys zu entscheiden.
Mehr zu diesem Thema
-
Lila Rose sendet Video-Botschaft zum Münchner Marsch fürs Leben
Internationale Unterstützung für den Lebensschutz
Weiterlesen über Lila Rose sendet Video-Botschaft zum Münchner Marsch fürs Leben
-
Ángel Ceballos spricht auf dem Marsch fürs Leben über Heilung nach Abtreibung
„Ich sah mein Kind“
Weiterlesen über Ángel Ceballos spricht auf dem Marsch fürs Leben über Heilung nach Abtreibung
-
„Die Pro-Life-Arbeit ist die wichtigste, denn ohne Leben läuft gar nichts"
Großes Corrigenda-Interview mit Pater Paulus-Maria Tautz CFR
Weiterlesen über „Die Pro-Life-Arbeit ist die wichtigste, denn ohne Leben läuft gar nichts"
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare