Kleines Kämpferherz – Baby mit Trisomie 18 lebt gegen alle Prognosen

„Diese Babys überleben nicht“

28.10.2025

Xander Zeh Trisomie 18
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Schon bevor er das Licht der Welt erblickte, kämpfte Xander Zeh um sein Leben. Wie der amerikanische Fernsehsender WDIV Detroit berichtet, wurde der kleine Junge bereits im Mutterleib mit Trisomie 18 diagnostiziert – einer schweren genetischen Erkrankung, bei der viele Kinder die Schwangerschaft nicht überleben. Den Eltern wurde damals gesagt, ihr Sohn habe kaum eine Überlebenschance. „Ich war etwa zehn Wochen schwanger, und unser Arzt sagte uns, dass ich noch zwei Wochen habe. Diese Babys überleben nicht. Sie kommen nicht lebend zur Welt“, erinnerte sich Xanders Mutter, Alesia Zeh, gegenüber WDIV Detroit. Doch die Eltern entschieden sich, die Hoffnung nicht aufzugeben, und suchten über Online-Selbsthilfegruppen medizinische Unterstützung – schließlich fanden sie Hilfe in einer Kinderklinik.

Kleines Kämpferherz mit großer Hoffnung

Dort änderte sich die Perspektive der Familie grundlegend. Die Unterstützung und Begleitung gaben ihnen neue Hoffnung, wie Xanders Vater gegenüber WDIV Detroit berichtetBereits kurz nach der Geburt musste das Kind mehrere schwere Operationen über sich ergehen lassen – die erste bereits am dritten Tag. Das unerschütterliche Kämpferherz des kleinen Patienten gab den Eltern Zuversicht, dass er es schaffen würde. Trotz einer späteren Krebsdiagnose, Chemotherapie und einer weiteren Leberoperation zeigte er enorme Stärke. Nach 450 Tagen im Krankenhaus durfte Xander schließlich nach Hause zurückkehren.

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Xanders Leben als Hoffnung für Trisomie-18-Kinder

Viele Eltern von Kindern mit Trisomie 18 sehen sich mit der pauschalen Aussage konfrontiert, ihre Kinder seien „nicht lebensfähig“. Den meisten wird deshalb eine Abtreibung nahegelegt. Doch Fälle wie der von Xander zeigen, dass solche Prognosen nicht immer zutreffen – besonders, wenn Familien gezielte medizinische und soziale Unterstützung erhalten. Familie Zeh hatte das Glück, über die erste Diagnose hinausblicken und sich mit Fachleuten und Hilfsorganisationen verbinden zu können, die Xander aktiv helfen wollten. Bradshaw Zeh erklärte gegenüber WDIV Detroit, dass sie ohne diese Unterstützung heute wahrscheinlich nicht hier wären, um diese positiven Entwicklungen zu teilen. Die Geschichte der Familie Zeh verdeutlicht, dass jedes Leben – auch bei schwierigen Diagnosen – Hoffnung und Wert besitzt und wie entscheidend Begleitung, Beratung und umfassende Hilfe sein kann.

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