Schwangere Spitzensportlerin beeindruckt mit Platz 31 bei der Ironman-WM auf Hawaii

Sportliche Stärke trifft auf Mutterschaft

15.10.2025

Anne Reischmann Sportlerin
Anne Reischmann bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii am 11.10.2025 Copyright by IMAGO / Beautiful Sports IMAGO / Beautiful Sports

Wie die Sportschau berichtet, schrieb Anne Reischmann aus Ravensburg beim Ironman auf Hawaii eine ganz besondere Geschichte: Die Profi-Triathletin trat in der 13. Schwangerschaftswoche bei der prestigeträchtigen Weltmeisterschaft an – und trotz der außergewöhnlichen Umstände gelang ihr ein beeindruckender Zieleinlauf.

Sportliche Meisterleistung mit Baby im Bauch

Reischmann hatte sich mit ihrem Sieg beim Ironman in Südafrika für das Rennen auf Hawaii qualifiziert. Doch kurz vor dem Wettkampf gab sie in den sozialen Medien ihre Schwangerschaft bekannt. Sie betonte jedoch, dass sie nicht mit dem gewohnten Ehrgeiz an den Start gehen würde: Ihre Gesundheit und die des ungeborenen Kindes hätten Priorität.

Trotz der zusätzlichen Herausforderung, sich in der frühen Schwangerschaft den extremen Bedingungen auf Hawaii zu stellen, zeigte Reischmann eine bemerkenswerte Leistung: Als 31. überquerte sie das Ziel – und zeigte damit nicht nur körperliche Stärke, sondern auch eine außergewöhnliche Entschlossenheit.

Ein emotionaler Zieleinlauf und symbolisches Geschenk

Der Zieleinlauf selbst war für Reischmann ein emotionaler Höhepunkt. Wie ntv berichtet, äußerte sich Anne Reischmann nach ihrem Zieleinlauf in Hawaii erleichtert: „Mir geht es recht gut, nur meine rechte Wade ist ziemlich kaputt. Das wenige Training habe ich auf den letzten Kilometern echt gemerkt.“ 

Doch was dann auf sie wartete, war mehr als nur der Abschluss eines Wettkampfs: Als symbolisches Geschenk erhielt sie direkt nach dem Überqueren der Ziellinie einen Babystrampler. Dieser Moment unterstrich nicht nur die sportliche Leistung der Triathletin, sondern auch die Freude über ihre bevorstehende Mutterschaft.

„Das ist der schönste Grund, den es gibt“

Nach dem Rennen sagte sie dem Onlineportal Tri-Mag: „Es ist einfach ein Grund da, warum ich gerade keinen Hochleistungssport machen möchte, und das ist der schönste Grund, den es gibt.“

Ihre Leistung wird nicht nur als sportlicher Erfolg, sondern auch als inspirierende Geschichte von Mut und Stärke in Erinnerung bleiben.

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