Ángel Ceballos spricht auf dem Marsch fürs Leben über Heilung nach Abtreibung

MÜNCHEN. „I saw him“ – „Ich sah ihn.“ Mit diesen Worten beschreibt Ángel Ceballos einen der schmerzhaftesten Momente seines Lebens: den Blick auf sein ungeborenes Kind beim Ultraschall – kurz bevor es abgetrieben wurde. Der gebürtige Mexikaner, der heute in England lebt, wird am Samstag, dem 3. Mai 2025, auf dem Münchner Marsch fürs Leben öffentlich über seine Geschichte sprechen.

Ein Vater, der um sein Kind trauert

Ángel Ceballos studierte Biologie in Mexiko, als seine Freundin ungeplant schwanger wurde. Er freute sich über die Nachricht und war bereit, Verantwortung zu übernehmen. Doch seine Partnerin lehnte die Schwangerschaft entschieden ab. Ceballos konnte die Abtreibung nicht verhindern. Die Hoffnung, Vater zu werden, wich einem Gefühl tiefer Hilflosigkeit. Im Krankenhaus wurde sein ungeborenes Kind beim Blick auf den Ultraschall lediglich als „Produkt“ bezeichnet – ein Wort, das jede Menschlichkeit ausblendete.

Nach Jahren voller Schuld und Trauer fand Ceballos bei „Rachel’s Vineyard“ Heilung – ein seelsorgliches Angebot speziell für Frauen und Männer nach einer Abtreibung. Erst durch Gottes Barmherzigkeit und Vergebung konnte er seine Wunde annehmen und sein Schweigen brechen. Heute gibt er seinem Kind eine Stimme – und appelliert an andere: „Erhebt eure Stimme für die ungeborenen Kinder.“

Mut zur Wahrheit 

Seine eindrückliche Geschichte hat Ángel Ceballos bereits in einem Video auf dem YouTube-Kanal des March for Life UK geteilt. Dort spricht er über die Einsamkeit und Sprachlosigkeit vieler Männer nach einer Abtreibung – und über die heilende Kraft des Glaubens.