Gebetsbrief 11/2025
„Zufällig“ erreicht Christus mit der Menge, die ihm folgte, genau in jenem Moment das Stadttor, als ein toter Junge hinausgetragen wird. Und es geschieht das Unfassbare: „Ich befehle Dir, junger Mann: Steh auf!“ (Lk 7,14). Christus ist da, wo die Not am größten ist. Er schickt auch uns als Seine Boten genau dorthin: zu den „Stadttoren“ unserer Zeit, zu den Menschen, die in Not sind. Es ist kein Zufall, wenn wir heute von der Not „unserer“ Schwangeren lesen. Gott vertraut uns diese Frauen an. Nehmen wir uns ihrer an, damit sie aufgerichtet werden und wieder aufstehen können. Damit sie ihre Kinder bald in die Arme schließen und zurück in ihr Leben – ein gemeinsames Leben mit ihrem Kind – gesandt werden können.
Katja: Sie findet in ihrem Partner keine Unterstützung
Katja (29) lebt in einer Beziehung, die schon länger angespannt ist. Ihr Partner hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und lässt seinen Frust oft an ihr aus. Nun ist Katja mit ihrem zweiten Kind schwanger. Sie kann sich wegen der Probleme in ihrer Partnerschaft ein weiteres Kind nicht vorstellen. Ihr Partner möchte das Baby gerne bekommen, lässt sie aber jetzt schon mit allen Verpflichtungen und Alltagsaufgaben alleine.
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Dunja: Sie hatte ihren Kinderwunsch aufgegeben
Dunja (31) hat mit ihrem Mann bereits eine kleine Tochter. Sie sind ein eingespieltes Team und genießen es, dass ihre Tochter immer selbstständiger wird. Nach einer Zeit des erneuten Kinderwunsches hatte sich Dunja damit abgefunden, dass es für sie bei einem Kind bleibt. Nun ist sie überraschend schwanger geworden. Sie macht sich viele Sorgen und hat Angst, dass sie ihrer Tochter nicht mehr gerecht werden kann. Da sie auch der Beziehung zu ihrem Mann ein weiteres Kind nicht zutraut, denkt sie über eine Abtreibung nach.
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Cara: Sie hat viele Sorgen
Cara (32) ist zum ersten Mal schwanger. Generell möchte sie gerne Kinder bekommen, aber jetzt empfindet sie es als falschen Zeitpunkt. Ihre Familie ist durch die Krankheit ihrer Mutter sehr belastet. Cara selbst geht es psychisch seit längerer Zeit schlecht und auch die Beziehung zu ihrem Partner hat gelitten. Hinzu kommt die Sorge, dass sie durch Alkohol unwissentlich ihrem Kind geschadet haben könnte. Sie fühlt sich schuldig und es fällt ihr in dieser Krisensituation schwer, sich beruhigen zu lassen.
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Lisa-Marie: Ihre familiäre Situation ist herausfordernd
Lisa-Marie (38) ist Mutter zweier Kinder. Seit zwei Jahren führt sie eine innige Beziehung zu einem Mann, der selbst Kinder hat. Nun ist sie unerwartet schwanger. Vom Kopf her würde sie lieber an der momentanen Situation festhalten. Auch macht ihr zu schaffen, dass sich ihr Partner aufgrund der Umstände noch kein gemeinsames Kind vorstellen kann. Aber ihr Mutterherz sagt Ja zu dem Kind und sie überlegt, ob sie im Zweifelsfall auch alleine allen gerecht werden kann.
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Larissa: Sie hat Angst um ihr Baby
Larissa (42) hat bereits zwei Kinder im Teenager-Alter, ihr drittes Kind stillt sie gerade noch. Jetzt ist sie überraschend noch einmal schwanger geworden. Auch wenn sie das Kleine schon sehr liebt, macht sie sich viele Sorgen – vor allem, dass das Baby aufgrund ihres Alters und gesundheitlicher Probleme nicht gesund sein könnte. Da sie in den vergangenen Jahren einige Schicksalsschläge erlebt hat, könnte sie eine Diagnose kaum verkraften. Larissa hat sehr große Angst, weint oft aus Verzweiflung und findet innerlich nicht zur Ruhe.
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Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete
Ihr
Dr. Markus Arnold
„Ich befehle Dir, junger Mann: Steh auf!“ (Lk 7,14)
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