High School in Virginia drängte minderjährige Schülerinnen zur Abtreibung
USA

Unglaubliches deckte Anfang August der freie US-Journalist Walter Curt auf seiner Nachrichtenseite W.C. Dispatch auf: Zwei damals minderjährige Mädchen, die die Centreville High School in Fairfax County, Virginia besuchten, wurden 2021 von einer Sozialarbeiterin, die für die Schule tätig war, zu einer Abtreibung gedrängt - und das alles finanziert von Schulgeldern, d.h. auf Kosten der Steuerzahler. Die Schulleitung soll davon gewusst haben.
Eigentlich hatten sich die beiden verzweifelten Mädchen von der Sozialarbeiterin Carolina Diaz Hilfe erhofft, doch anstatt ihnen Lösungswege aufzuzeigen, wie man die Schule mit einem Baby meistern kann, arrangierte Diaz für sie einen Termin in einer Abtreibungsklinik und befahl ihnen, mit niemandem über die Schwangerschaft oder die Abtreibung zu reden – und das, obwohl die Schule gesetzlich dazu verpflichtet war, die Eltern über die Schwangerschaft ihrer Töchter in Kenntnis zu setzen.
Das eine Mädchen trieb ab, dem anderen gelang die Flucht
Während das eine Mädchen die Abtreibung widerwillig über sich ergehen ließ – in einem handgeschriebenen Brief berichtet sie von der „Angst, dass meine Eltern sehr sauer würden, wenn sie von der Schwangerschaft erfahren hätten“ – flüchtete das andere Mädchen in letzter Sekunde aus der Klinik und konnte ihr Baby somit vor einer Abtreibung bewahren.
Einige Zeit später vertraute sie sich ihrer Lehrerin, Zenaida Perez, an, die den Skandal an die Öffentlichkeit brachte. Walter Curt ließ sie eine Tonaufnahme von einem Gespräch zwischen ihr und den Eltern des Mädchens, das sich ihr anvertraut hatte, zukommen. Hieraus geht hervor, dass die Schule den Eltern zu keinem Zeitpunkt von dem geplanten Schwangerschaftsabbruch erzählt hatte. Auch wandte sich Perez an den für die Centreville High School zuständigen Schulbezirk, der von alledem ebenfalls nichts gewusst haben will und nun eine Untersuchung eingeleitet hat, wie Life News berichtet.
Wie viele Mädchen sind noch betroffen?
Das Agieren der Sozialarbeiterin mit Wissen der Schule ist untragbar und muss strafrechtliche Konsequenzen haben. Auch stellt sich die Frage, wie viele Mädchen und deren ungeborene Babys noch betroffen sind. Denn die Tatsache, dass zwei Mädchen unabhängig voneinander berichten, von derselben Sozialarbeiterin unter Drohung in dieselbe Klinik gedrängt worden zu sein, macht es extrem unwahrscheinlich, dass sie die einzigen sind.
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