Keine Menschenwürde zwei Minuten vor der Geburt?

Über 13.000 E-Mails an die Unionsfraktion

10.07.2025

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Schreiben Sie dem Unions-Abgeordneten Ihres Wahlkreises

 

Liebe Freunde und Unterstützer,

innerhalb der ersten 12 Stunden seit dem Versand unseres LifeLetters gestern Abend haben über 13.000 Menschen die Möglichkeit genutzt, einen oder mehrere Abgeordnete der Unionsfraktion über 1000plus.net anzuschreiben.

Das ist ein überwältigender und atemberaubender Erfolg, für den ich Ihnen aus tiefstem Herzen danken möchte!

Und es werden von Minute zu Minute mehr und mehr. Wie viele genau es sind, können Sie ab sofort unserem „Menschenwürde-Barometer“ entnehmen, das wir für Sie auf unserer Seite eingerichtet haben:

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Die Zerstörung unseres Fundaments 

Unser Glaube, unsere Geschichte, aber auch schon der einfache und gesunde Menschenverstand lehren uns: Die uneingeschränkte und bedingungslose Achtung vor jedem menschlichen Leben – ganz egal in welchem Stadium seiner Existenz – ist das Fundament jeder freiheitlichen Demokratie, jedes Rechts- und jedes Sozialstaats.

Dass jeder von uns gleich ist vor dem Gesetz, dass wir alle über die selben unveräußerlichen Grundrechte verfügen, dass wir uns verpflichtet haben, jenen Mitgliedern unserer Gesellschaft solidarisch beizustehen, die unsere Hilfe brauchen, weil sie vielleicht schwach, krank, alt, behindert, verletzt oder einfach nur wehrlos sind – das alles baut auf der Überzeugung und der Einsicht auf, dass jeder Mensch ein Geschöpf Gottes ist, dass jedes Menschenleben die gleiche unveräußerliche Würde besitzt und dass das Leben jedes Menschen kostbar und unantastbar ist.

Wenn wir die Zerstörung eines Menschenlebens zu Recht erklären – ganz gleich in welchem Stadium seiner Existenz und egal in welchem Zustand – zerstören wir auch das Fundament, auf dem Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie aufgebaut sind. 

Eine Juristin, die Artikel 2 Grundgesetz, Absatz 2, Satz 1 („Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“) mit diesen Worten* kommentiert, darf nicht Richterin am Bundesverfassungsgericht werden:

Jede Stimme zählt!

Liebe Freunde und Unterstützer, am Freitag werden die Abgeordneten des Deutschen Bundestags darüber entscheiden, ob Frauke Brosius-Gersdorf tatsächlich Verfassungsrichterin wird. 

Aus verschiedenen Gründen ist davon auszugehen, dass SPD, GRÜNE und DIE LINKE geschlossen für und die AfD-Abgeordneten wiederum geschlossen gegen die Ernennung von Frau Brosius-Gersdorf votieren werden. Weil für die Wahl eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich ist, kommt es deshalb entscheidend auf das Wahlverhalten der Abgeordneten von CDU und CSU an. 

Ganz konkret: Um die Wahl Frau Brosius-Gersdorfs zu verhindern, müssten 59 der 208 Unionsabgeordneten gegen die Ernennung stimmen.

Wir glauben fest daran, dass es 59 mutige Unionsabgeordnete gibt, die bereit sind, in einer geheimen Wahl ihrem Gewissen zu folgen – nicht den Ambitionen, dem Opportunismus und dem Machtkalkül ihrer Fraktionsspitze.

Deshalb bitte ich Sie, sich an den für Sie nächsten Bundestagsabgeordneten aus der Unionsfraktion zu wenden: Schreiben Sie eine E-Mail und bitten Sie ihn oder sie darum, bei der Abstimmung am Freitag NICHT für die Wahl einer radikalen Vorkämpferin für die Legalisierung der Abtreibung zur Verfassungsrichterin zu stimmen.

Wir haben eine Internetseite vorbereitet, auf der Sie den Unions-Abgeordneten ermitteln und kontaktieren können, der Ihre Region im Bundestag vertritt. Bitte leiten Sie diese E-Mail auch an Menschen weiter, die sich gemeinsam mit uns dem drohenden Kulturbruch entgegenstellen wollen. Bei technischen Fragen rund um Ihre Teilnahme an dieser Aktion stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! 

Gott allein weiß, wie viele unserer Stimmen es braucht, um das drohende Unheil abzuwenden. Sicher ist aber: Je mehr dieser Abgeordneten erfahren, was sehr viele ihrer Wähler in dieser Abstimmung von ihnen erwarten, desto größer ist unsere gemeinsame Chance, dass sich doch noch Vernunft und Gerechtigkeitssinn über Ideologie und Menschenverachtung durchsetzen. Jede Stimme zählt! 

Mit herzlichen Grüßen

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Kristijan Aufiero 

Gründer & Geschäftsführer

 

*Rechtskonflikte (2024), in Festschrift für Horst Dreier zum 70. Geburtstag, herausgegeben von Frauke Brosius-Gersdorf et. al., S. 756.

Friedrich Merz: “Ja” zu Abtreibungs-Befürworterin Brosius-Gersdorf:

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