Wie linke Verschwörungstheorien entstehen

Abgesagte Richterwahl

16.07.2025

Wie eine linke Schmutzkampagne entsteht: Derzeit in Zeitlupe beobachtbar © Screenshots X / Canva / 1000plus-Corrigenda-Collage
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Wie das Online-Magazin Corrigenda berichtet, ist die Wahl der neuen Verfassungsrichter am vergangenen Freitag im Bundestag vorerst gescheitert. Im Zentrum der Debatte steht die SPD-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf, deren juristische Positionen zur Menschenwürde und Abtreibung heftigen Widerspruch in der Union ausgelöst haben. Wer die Ereignisse medial verfolgt, erlebt derzeit, wie linke politische Narrative bemüht werden, um das Geschehen zu erklären: Kritische Stimmen werden schnell als „AfD-nah” diffamiert, es ist von organisierter Medienkampagne von rechts oder orchestrierter Verschwörung gegen Frauenrechte zu lesen. Für diese mediale Empörung werden zum Teil völlig frei erfundene Falschbehauptungen bemüht – und sie lenkt vom eigentlichen Thema ab.

Denn während linke Netzwerke und prominente Stimmen in Politik und Medien eine  Einflussnahme von Lebensschutzorganisationen beklagen, wird über die inhaltlichen Bedenken kaum gesprochen. Was bedeutet es, wenn eine Richterin des höchsten deutschen Gerichts „gute Gründe“ dafür sieht, die Menschenwürde erst ab der Geburt zu verankern? Und warum soll bürgerliches Engagement – etwa per E-Mail-Kampagne – plötzlich undemokratisch sein? Die Diskussion zeigt vor allem eines: Wer nicht ins ideologische Raster passt, wird zum Feindbild gemacht.

Corrigenda zeigt, wie ein berechtigter demokratischer Protest aus der Mitte der Gesellschaft zur angeblich orchestrierten Hetzkampagne umgedeutet wird.

Zum Artikel: Brosius-Gersdorf-Ultras: Wie eine linke Schmutzkampagne entsteht

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