Pfarrer setzt mutiges Zeichen gegen BDKJ

München. Nachdem Mitglieder des Jugendverbands beim Münchner „Marsch fürs Leben“ im Mai offen gegen Lebensschützer demonstrierten – Seite an Seite mit linksradikalen Gruppen, verweigert nun ein Pfarrer dem BDKJ die finanzielle Unterstützung aus Kirchenmitteln.

Pfarrer Bodo Windolf von der Pfarrei Christus Erlöser in München-Neuperlach hat sich mit einem offenen Brief an Kardinal Reinhard Marx gewandt, wie Corrigenda berichtet. Darin kündigt er an, den sogenannten „Pfarrcent“ – eine jährliche Spende der Pfarreien für die kirchliche Jugendarbeit – nur noch zur Hälfte zu überweisen. Der Anteil, der an den BDKJ gehen sollte, werde einbehalten.

„Ich tue es, weil mir der Lebensschutz am Herzen liegt und weil ich darin eine ganz klare Aufgabe der Kirche sehe. Sich auch gegen gesellschaftlichen Widerstand einzusetzen und Stellung zu beziehen. Es hat auch etwas mit meinem Gerechtigkeitsempfinden zu tun, wenn ich sehe, wie Lebensschützer bis in die Kirche hinein denunziert werden – das ist für mich ohne Worte.“

– Pfarrer Windolf gegenüber Corrigenda.

 

Der BDKJ hatte sich im Mai mit Gruppen wie „Pro Choice München“ und der „Antifa München“ solidarisiert – Organisationen, Pfarrer Windolf „extrem kirchenfeindlich“ nennt. Besonders empört zeigt sich der Priester darüber, dass Lebensschützer – darunter Familien, Priester und Ordensleute – öffentlich als rechtsradikal diffamiert wurden.

Pfarrer Windolf zieht einen klaren Vergleich: Hätten sich BDKJ-Vertreter mit AfD-nahen Gruppen gezeigt, wäre die Reaktion der Erzdiözese vermutlich deutlich schärfer ausgefallen. Doch trotz mehrfacher Nachfragen äußert sich das Erzbistum München und Freising weiterhin nicht öffentlich zu dem Vorfall.

Stattdessen durfte der BDKJ sogar die Fronleichnamsprozession in München anführen – mit Symbolen der Trans-Ideologie an Hüfte, Handgelenk und Brust. Für viele Gläubige ein weiterer Affront.

Den vollständigen Artikel lesen Sie auf corrigenda.online: Keinen Cent für den Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ.