Dauerhafte Schließung von Kreißsälen laut FAZ ein „wirtschaftlich sinnvoller Schritt“
Neue Krankenhausreform

FRANKFURT/MAIN - In der Schließung von zwei von sieben Entbindungsstationen in Frankfurt sieht die FAZ einen Vorgeschmack auf die Krankenhausreform, wie sie von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angestrebt wird.
„Werden denn Kreißsäle nicht immer und zwingend benötigt?“, fragt rhetorisch die FAZ-Kommentatorin Monika Ganster. „Zumindest nicht in einer Großstadt wie Frankfurt“, so die Antwort. Unter Verweis auf den Niedergang der Geburtenrate schreibt das Blatt weiter, für Krankenhäuser, „die in finanziellen Nöten sind, ist es ein wirtschaftlich sinnvoller Schritt, unrentable Abteilungen zu schließen“.
Schließlich seien Kreißsäle „immer noch ausreichend vorhanden“, in Frankfurt müsse sich „keine werdende Mutter Sorgen machen, an einer Klinik abgewiesen zu werden“. „In diesen Zeiten“ wollten einfach „weniger Menschen Kinder in die Welt setzen“, so der Kommentar. Am Ende wird als ein Teil einer Lösung dafür geworben, den Zuzug von Medizinern „aus dem Ausland zu erleichtern“.
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