Für große Armee „fehlt demographisches Potenzial“
Polens Geburtendefizit

WARSCHAU. Um die polnische Armee auf 300.000 Soldaten aufzustocken, „fehlt das demographische Potenzial“: Das sagte Tomasz Siemoniak aus der Bürgerkoalition, der als künftiger Verteidigungsminister Polens im Gespräch ist. Im Interview mit dem Radiosender RMF FM sagte Siemoniak, der bereits zwischen 2011 und 2015 Chef des Ressorts war, eine optimale Lösung wäre eine Berufsarmee aus 150.000 Soldaten, zusätzlich dreißig- bis vierzigtausend Soldaten in der Territorialverteidigung und 20.000 bis 30.000 freiwillig Grundwehrdienstleistende sowie den Aufbau einer einiger Hunderttausende zählenden Reserve. Am Dienstag Nachmittag führt der polnische Staatspräsident Andrzej Duda Gespräche mit allen Parteien zur Bildung einer neuen Regierung. In den Gesprächen werde Duda neben der Wirtschafts- und Energiepolitik auch nach den Vorstellungen zur Verteidigungspolitik fragen, meldeten Medien. Wie das Onlinemagazin Corrigenda berichtete, steht Polen in den kommenden Jahrzehnten vor einem demographischen Niedergang ohnegleichen.
Quelle: www.rmf24.pl
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