ZdK feiert 25 Jahre „Donum Vitae“ – Debatte um Beratungsscheine für Abtreibungen
Umstrittene Organisation
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) würdigte das 25-jährige Bestehen von „Donum Vitae“, einer umstrittenen Organisation, die Frauen in Schwangerschaftskonflikten berät und staatlich anerkannte Beratungsscheine ausstellt, wie CNA Deutsch berichtet.
Diese Scheine ermöglichen es, Abtreibungen straffrei durchführen zu lassen. Der Verein, der 1999 von ZdK-Mitgliedern gegründet wurde, steht seitdem in der Kritik, da er sich in einem sensiblen Spannungsfeld zwischen Lebensschutz und der gesetzlichen Abtreibungspraxis bewegt.
ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp lobte „Donum Vitae“ als ein Beispiel dafür, wie katholische Laien Verantwortung übernommen haben, nachdem die katholischen Bischöfe sich wegen der Anordnung von Papst Johannes Paul II. aus der staatlich anerkannten Schwangerenkonfliktberatung zurückgezogen hatten.
Sie erklärte: „Auch 25 Jahre nach der Gründung steht ‚Donum Vitae‘ weiterhin fest an der Seite von Menschen in schwierigen Lebenssituationen.“
Kritiker werfen „Donum Vitae“ vor, durch die Ausstellung von Beratungsscheinen die Entscheidung für eine Abtreibung zu erleichtern.
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