Chile: Gesetzesinitiative will Leihmutterschaft beenden
Ungebremste Kommerzialisierung von Schwangerschaften

In Chile will eine überparteiliche Gesetzesinitiative der Leihmutterschaft ein Ende setzen, wie das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) berichtet. Ziel sei es, dass keine Frau mehr „als Leihmutter benutzt“ werden darf. Vor allem Agenturen, Ärzte und „Vermittler“ von Frauen sollen mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.
Nach Ansicht der Parlamentarier stellt die Leihmutterschaft eine Rechtsverletzung dar. Sie schlagen Änderungen im Strafgesetzbuch vor, um entsprechende Praktiken unter Strafe zu stellen. Leihmutterschaft sei Missbrauch, verletze die Würde von Frauen und Kindern und führe zu einer ungebremsten Kommerzialisierung von Schwangerschaften, begründen die Politiker ihren Vorstoß.
Bislang gab es in Chile keine gesetzlichen Regelungen zu Leihmutterschaft.
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