„Die Pro-Life-Arbeit ist die wichtigste, denn ohne Leben läuft gar nichts"
Großes Corrigenda-Interview mit Pater Paulus-Maria Tautz CFR

Im großen Corrigenda-Interview hat Chefredakteur Lukas Steinwandter mit Pater Paulus-Maria Tautz gesprochen. Tautz ist Mitglied der „Franziskaner der Erneuerung“ – einem katholischen Bettelorden –, und einer der Hauptredner auf dem diesjährigen Münchner „Marsch für das Leben", der an diesem Samstag, den 3. Mai 2025, stattfindet.
Auf den ersten Blick würde man hinter dem stämmigen Mann mit Bart und Glatze wahrscheinlich einen Türsteher oder Rocker vermuten, doch tatsächlich handelt es sich bei Paulus-Maria Tautz um einen Priester des noch ziemlich jungen katholischen Bettelordens „Franziskaner der Erneuerung", dessen Namen auf den heiligen Franz von Assisi zurückgeht. Genau wie auch ihr Namensgeber haben sich die Mönche dieses Ordens die Missionsarbeit in von Armut und gesellschaftlicher Isolation geprägten Gegenden auf die Fahne geschrieben. Nach Stationen in der New Yorker Bronx sowie dem englischen Bradford ist Tautz heute in den ostdeutschen Bundesländern tätig, wo Katholiken gerade einmal zwei Prozent der Bevölkerung ausmachen.
Die Kirche kümmere sich hierzulande zu wenig um Familien, insbesondere um kinderreiche, meint Pater Paulus. Vor allem im Osten des Landes fühlten sich viele Männer sozial abgehängt und fristeten ein einsames, zielloses Leben, anstatt sich ihrer Aufgabe als Mann – des Versorgers, Beschützers und Leiters – zu widmen. Aufgabe der Kirche sei es, Männern diese traditionelle Rolle wieder näherzubringen, denn insbesondere in Ostdeutschland seien junge Männer wieder mehr interessiert an der Kirche.
Auch fordert Pater Paulus eine Kultur des Lebens und Mut zu mehr Kindern. Warum er mit Blick auf den Lebensschutz die Kirche besonders in der Verantwortung sieht, warum er sich als Priester ganz persönlich gerade in diesem Bereich engagiert – und was wir von der Pro-Life-Bewegung in den USA lernen können, das verrät er im ausführlichen Interview mit Corrigenda.
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