Nach 134 Tagen im Krankenhaus: Frühgeborenes Baby (22. Woche) geht nach Hause
„Was für ein Segen“

Las Vegas – Ein kleines Wunder geschah vor wenigen Tagen in Las Vegas: Baby Aaron, der nach nur 22 Wochen Schwangerschaft mit einem Gewicht von gerade einmal 450 Gramm zur Welt kam, hat sich gegen alle Prognosen durchgesetzt und durfte nach fast fünf Monaten Intensivpflege im Krankenhaus nach Hause. Die Mutter, Thelma Hernandez, 39 Jahre alt, nahm ihren Sohn am vergangenen Freitag mit nach Hause und sagte, es sei ein "Segen", den sie nie für möglich gehalten hätte.
Die Geschichte von Aaron
Aaron wurde im Februar 2025 als extrem frühgeborenes Baby zur Welt gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wog er nur 450 Gramm und war damit weit unter dem Geburtsgewicht, das normalerweise als Überlebensgrenze für Frühgeborene gilt. Sofort nach der Geburt wurde er auf die Neonatale Intensivstation (NICU) im Sunrise Children’s Hospital in Las Vegas gebracht.
„Es ist wirklich großartig, ihn nach all diesen Monaten nach Hause zu bringen““, sagte Thelma Hernandez in einem Interview mit People Magazine. Tag für Tag kam sie ins Krankenhaus, pflegte ihren Sohn, wechselte seine Windeln und hielt ihn, während er intubiert war und keine Nahrung zu sich nehmen konnte. Mit der Zeit stabilisierte sich Aarons Zustand und Thelma konnte ihn während ihrer Besuche sogar füttern.
Nach fast fünf Monaten intensiver Pflege gab das Krankenhaus bekannt, dass Aaron nun bereit sei, nach Hause zu gehen – ohne die zuvor benötigten Sauerstoffzufuhr oder eine Ernährungssonde. „Es ist ein wahrer Segen“, so Hernandez, die mit Tränen in den Augen von der Dankbarkeit gegenüber dem Krankenhauspersonal sprach, das Aaron laut seiner Mutter wie ein Familienmitglied behandelte. Das Pflegepersonal hatte sogar eine „Abschlussfeier“ für den kleinen Kämpfer organisiert.
Die medizinischen Durchbrüche
„Wenn man diese winzigen Babys sieht, fragt man sich als Erstes: Wie werden sie überleben?“, so Hernandez gegenüber dem People Magazine. Aber ihr Sohn überraschte alle. „Er ist wirklich stark und er ist ein echter Kämpfer.“
Die Geschichte von Aaron ist ein beeindruckendes Beispiel für die Fortschritte in der Neonatologie. Die Überlebensraten von extrem Frühgeborenen haben sich in den letzten Jahren signifikant verbessert. Eine Studie aus dem Jahr 2025, zeigte, dass sowohl die Überlebensraten als auch die Qualität der Behandlung für Babys, die in der 22. Schwangerschaftswoche oder früher zur Welt kommen, erheblich gestiegen sind. Zwischen 2014 und 2023 stieg die Überlebensrate von Babys, die mit aktiver Behandlung behandelt wurden, von 25,7 % auf 41 %. Ohne aktive medizinische Hilfe stieg die Überlebensrate von 7,4 % auf 32 %.
Der Widerspruch zur Abtreibungspraxis
Die Geschichte von Aaron ist nicht nur eine Geschichte von Hoffnung und medizinischen Fortschritten, sondern auch ein starkes Statement gegen die derzeitige Abtreibungsgesetzgebung in vielen Teilen der Welt. In vielen Ländern, darunter auch in den USA, ist es möglich, Abtreibungen bis zur 24. Schwangerschaftswoche durchzuführen. In mehreren US-Bundesstaaten sind Abtreibungen sogar bis zum Geburtstermin erlaubt.
In einigen Teilen der Welt werden Babys, die in der 22. Woche zur Welt kommen könnten, abgetrieben, obwohl sie in vielen Fällen überlebensfähig wären.
Die Geschichte von Aaron zeigt eindrucksvoll, dass frühgeborene Kinder eine echte Chance auf Leben haben, wenn ihnen die richtige medizinische Behandlung zukommt. Sie erinnert uns daran, dass jedes Leben – selbst das, das noch so klein und zerbrechlich erscheint – einen eigenen Wert hat und verdient, geschützt zu werden.
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