Spiegel-Titel schockiert: Abtreibungsarzt und Messdiener mit Down-Syndrom
Umstrittene Titelgeschichte

HAMBURG. Der „Spiegel“ hat mit einer skandalösen Würdigung für Diskussionen gesorgt: Das Magazin würdigte den Abtreibungsarzt Friedrich Stapf und zeigte auf dem Titelbild einen Messdiener mit Trisomie 21. Dabei gehört die Diagnose des Down-Syndroms zu einer der Gründe für eine Abtreibung.
Friedrich Stapf, Betreiber einer Abtreibungsklinik in München, hat in seiner Laufbahn rund 100.000 Abtreibungen durchgeführt. Er plädiert für eine weitere Liberalisierung des Abtreibungsgesetzes.
Die Verfügbarkeit von nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) sorgt dafür, dass kaum noch Menschen mit Trisomie 21 geboren werden. Schätzungen zufolge enden in Deutschland 85-90% der Schwangerschaften mit der Diagnose Down-Syndrom mit einer Abtreibung.

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