1000plus Schweiz überreicht Petition in Bern
Ein unübersehbares Zeichen für Schwangere in Not:

Es war ein Tag, der in Erinnerung bleibt – für 1000plus Schweiz, für alle Unterstützerinnen und Unterstützer, und hoffentlich auch für die Schweizer Politik. Am 3. Juni 2025 wurde in Bern die erste nationale Petition von 1000plus Schweiz überreicht: „Keine weiteren ‚Abtreibungsrekorde‘: Schwangeren in Not helfen!“ Mehr als 3.600 Menschen haben den Appell mitgetragen. Mitten in der laufenden Sommersession begleiteten drei Nationalräte – Andreas Gafner, Erich Vontobel (beide EDU) und Lukas Reimann (SVP) – die Übergabe an die Bundeskanzlei und setzten damit ein öffentliches Zeichen für das ungeborene Leben.
Der Anlass markiert einen Wendepunkt: Dank der Petition wird nun jedes Mitglied von National- und Ständerat durch die Bundeskanzlei offiziell mit dem Appell konfrontiert. Kein Parlamentarier und keine Parlamentarierin wird später sagen können, man habe von den dramatisch steigenden Abtreibungszahlen nichts gewusst. Allein 2023 wurden in der Schweiz 12.045 Schwangerschaftsabbrüche registriert – so viele wie nie zuvor.
„Unsere Bundesversammlung muss sich der Frage stellen, warum in einem so wohlhabenden Land wie der Schweiz jedes Jahr zwischen 11.000 und 12.000 Kinder nicht geboren werden!“, sagte Geschäftsführer Matthias Schäppi im Rahmen der Aktion. „Die hohen Abtreibungszahlen sind eine stille Tragödie – für die Kinder, die nicht geboren werden, für die Frauen, die allein gelassen werden, für die Familien, die keine Chance bekommen – und letztlich auch für unser Land. Denn die Schweiz braucht ihre Kinder.“
Im Anschluss an die Übergabe fand ein vertieftes Gespräch mit Nationalrat Gafner statt – mit einem klaren Ergebnis: Die Petition war kein symbolischer Akt, sondern der Start eines politischen Weges. Die Unterstützung aus der Bevölkerung zeigt, dass das Thema vielen Menschen unter den Nägeln brennt. Wenn aus diesem Anfang eine Bewegung wird, kann sich wirklich etwas verändern.
1000plus Schweiz setzt sich für konkrete Hilfe im Schwangerschaftskonflikt ein – durch professionelle und individuelle Beratung, getragen vom Netzwerk Profemina. Das Ziel: Frauen in Not echte Alternativen aufzeigen, sodass jede Frau in Freiheit „Ja“ sagen kann – zu ihrem Kind, zu sich selbst und zu ihrer Zukunft.
Helfen Sie Schwangeren in Not und ihren Babys
Täglich stehen Frauen verzweifelt vor der Entscheidung: Abtreibung oder Baby? Stellen Sie sich an die Seite dieser Frauen und helfen Sie ihnen, sich für ihre Babys zu entscheiden.
Mehr zu diesem Thema
-
«Abtreibung ist kein Ausdruck von Autonomie»
1000plus Schweiz Geschäftsführer Matthias Schäppi im Interview
Weiterlesen about «Abtreibung ist kein Ausdruck von Autonomie»
-
Schweizer Kanton behindert Arbeit von 1000plus
Kampf um Gemeinnützigkeit
Weiterlesen about Schweizer Kanton behindert Arbeit von 1000plus
-
1000plus-Schweiz-Geschäftsführer: „Wir erleben eine große Welle an Solidarität“
Matthias Schäppi im Interview über die besondere Situation von 1000plus in der Schweiz
Weiterlesen about 1000plus-Schweiz-Geschäftsführer: „Wir erleben eine große Welle an Solidarität“
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare