Die fünf 1000plusNEWS des Monats
Fünf Nachrichten für das Leben
Zum Wochenende möchten wir Ihnen fünf 1000plusNEWS senden, die Sie mit unserer neuen Vorlesefunktion auch bequem anhören können.
„Unser kleines großes Wunder“: Einzigartiger medizinischer Durchbruch: Frühchen erhält Mini-Herzschrittmacher
GÖTTINGEN – In einem bisher einzigartigen medizinischen Schritt in Deutschland wurde der kleinen Elisabeth, einem Frühgeborenen, ein winziger Herzschrittmacher implantiert. Dieser Eingriff, der Minuten nach dem Kaiserschnitt erfolgte, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung von Neugeborenen mit Herzrhythmusstörungen dar – wie RTL in einem Artikel berichtet.
Der Mini-Herzschrittmacher: Ein technischer Meilenstein
Der eingesetzte Herzschrittmacher misst lediglich 2,7 Zentimeter und wurde ursprünglich in den USA entwickelt. Trotz des geringen Geburtsgewichts des Babys entschieden sich die behandelnden Ärzte zu diesem risikobehafteten, aber schlussendlich erfolgreichen Eingriff. Gegenüber RTL berichten sie, dass diese Behandlung in Deutschland künftig auch anderen Frühgeborenen mit ähnlichen Herzproblemen helfen könnte.
Dieser medizinische Durchbruch zeigt nicht nur die Fortschritte in der Neonatologie, sondern ist auch ein eindrucksvolles Beispiel für den Wert jedes einzelnen Lebens und die Möglichkeiten, die moderne Medizin bietet, um auch den Kleinsten eine Chance auf ein gesundes Leben zu geben.
Geheimnis enthüllt: NFL-Trainer findet mit 45 Jahren seinen leiblichen Vater
Deland McCullough, heutiger Running-Backs-Coach der Las Vegas Raiders (Football), hat nach Jahrzehnten der Suche seine leiblichen Eltern gefunden – und war überwältigt, als er erfuhr, dass sein Vater kein Unbekannter ist, sondern einer seiner engsten Mentoren.
Innerer Schmerz trotz liebevoller Adoptiveltern
Wie Live Action berichtet, begann McCulloughs Lebensgeschichte in Youngstown, Ohio. Seine Mutter, Carol Briggs, war damals erst 16 Jahre alt, als sie ungeplant schwanger wurde. Sie entschied sich, ihren Sohn zur Adoption freizugeben, um ihm ein stabiles Leben in einer Familie zu ermöglichen. „Ich wollte nicht, dass er um etwas betrogen wird. Ich konnte es ihm nicht geben, also hoffte ich, dass andere es könnten“, erklärte sie später.
Der kleine Junge, zunächst Jon genannt, wurde im Alter von sechs Wochen adoptiert und wuchs als Deland McCullough bei liebevollen Adoptiveltern auf. Doch trotz der Zuneigung seiner Mutter blieb eine innere Leere: „Der Schmerz war da. Ich habe versucht, ihn zu verbergen, aber er war da.“
Eine besondere Begegnung
Seine Zuflucht fand McCullough im Football, einer in den USA sehr populären Sportart, in der er bereits als junger Spieler glänzte. Schon in der Highschool begegnete er einem Mann, der für sein weiteres Leben prägend werden sollte: Sherman Smith, Running-Backs-Coach an der Miami University. Zwischen den beiden entwickelte sich sofort eine tiefe Bindung. „Er war alles für mich. Wenn etwas war, bin ich zu Coach Smith gegangen“, erinnert sich McCullough.
Die NFL („National Football League“) ist die Profiliga in den USA und dort ein regelrechtes Kulturereignis. Das größte Sportevent ist der Super Bowl, das Finale, das jedes Jahr mehr als 100 Millionen Menschen weltweit verfolgen.
Nach einer kurzen Karriere als Spieler in der NFL begann McCullough selbst zu coachen. Er blieb Smith eng verbunden und ahnte nicht, wie tief ihre Verbindung wirklich war.
Das unglaubliche Geheimnis
Erst viele Jahre später, als er seine leibliche Mutter fand, offenbarte sie ihm ein bewegendes Geheimnis: Sherman Smith ist sein leiblicher Vater.
„Wenn mir jemand gesagt hätte, dass er mein Vater ist, hätte ich das nie geglaubt“, sagte McCullough. „Aber plötzlich ergaben so viele Dinge Sinn – wie wir laufen, wie wir uns bewegen, die Parallelen in unserem Leben.“
Auch für Smith war die Offenbarung bewegend. Zunächst empfand er Schuld, dass Briggs die Last der Schwangerschaft alleine tragen musste. Doch am Ende überwog die Dankbarkeit. „Ich sehe darin eine Fügung Gottes. Es ist Gnade – unverdient, aber wunderschön. Unsere Familie hat sich erweitert, und alle haben diese Geschichte mit Freude angenommen“, sagte er.
Die Lebensgeschichte von Deland McCullough zeigt eindrucksvoll, dass jedes Leben – auch wenn es ungeplant beginnt – einen tiefen Sinn und eine einzigartige Bestimmung hat. Seine Mutter entschied sich damals gegen Abtreibung und für das Leben. Heute kann McCullough auf eine bewegte Karriere, eine Familie und ein wiedergefundenes Vaterherz blicken.
Katholischer Frauenorden startet neues Beratungsangebot für Schwangere in Not
Die Sisters of Life, eine katholische Ordensgemeinschaft in den Vereinigten Staaten, die sich seit 1991 für den Schutz ungeborenen Lebens und die Begleitung von Frauen im Schwangerschaftskonflikt und nach Abtreibungen einsetzt, hat eine neue Website ins Leben gerufen: VisCenter.org. Ziel der Plattform ist es, schwangere Frauen sowie Frauen nach einer Abtreibung mit Hilfsangeboten und Beratungsressourcen zu verbinden – wie Live Action berichtet.
Unterstützungsangebote für Frauen in den USA
Die Website richtet sich an Frauen, die schwanger sind, eine schwierige pränatale Diagnose erhalten haben oder bereits eine Abtreibung erlebt haben. Besucherinnen können ihre Situation vertraulich mit einer Schwester oder einer geschulten Ansprechpartnerin besprechen. Neben Informationen werden auch direkte Unterstützung, Ermutigung und die Möglichkeit zur persönlichen Begleitung angeboten.
Der Name „Vis“ leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet „Kraft“. Auf der Website heißt es:
„Als Frauen wissen wir, dass echte Kraft freigesetzt wird, wenn man sich gehört fühlt.“
Ganzheitlicher Ansatz der Sisters of Life
Die Sisters of Life betonen einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele einbezieht. In ihrem Leitbild schreiben sie:
„Als Sisters of Life kümmern wir uns um dich, den ganzen Menschen – Körper, Geist und Seele. Deshalb bieten wir einen ganzheitlichen Ansatz in der Schwangerschaft, weil wir wissen, dass es eine spirituelle Frage und zugleich eine Herzensangelegenheit ist, bevor es etwas Medizinisches ist.“
Die Gemeinschaft betont:
„Wir glauben, dass eine Frau befähigt sein sollte, in Freiheit zu handeln, nicht aus Angst. Deshalb stehen wir solidarisch zu jeder schwangeren Frau. Keine Frau sollte allein gelassen, benutzt oder gezwungen werden. Jede Frau verdient es, gehört, geliebt und in ein erfülltes Leben begleitet zu werden.“
Das Angebot der katholischen Ordensschwestern umfasst kostenlose, vertrauliche spirituelle und emotionale Begleitung, praktische Hilfe während der Schwangerschaft, ein Netzwerk von Ressourcen und Unterstützung auf dem Weg zur inneren Heilung.
Anerkennung bei Life Awards Gala
Bei der Life Awards Gala 2023 von Live Action wurde die Arbeit der Sisters of Life gewürdigt. Kimberly Bird vom Live-Action-Team betonte bei diesem Anlass ganz besonders die herausragende Einsatzbereitschaft der Schwestern:
„Diese inspirierenden Frauen zeigen kompromisslose und mitfühlende Verteidigung ungeborener Kinder und ihrer Familien durch ihre engagierte Arbeit und ihren mutigen Einsatz.“
Starkes Pro-Life-Statement in drei Städten: Marsch für das Leben: Tausende gehen in Zürich, Berlin und Köln auf die Straße
Am vergangenen Samstag, dem 20. September 2025, fanden in gleich drei Städten des deutschsprachigen Raums der „Marsch für das Leben“ statt. In Zürich, Köln und Berlin versammelten sich Tausende Menschen, um ein klares Zeichen für den Schutz des Lebens zu setzen und sich gegen Abtreibungen und für die Unterstützung von Familien auszusprechen.
15. "Marsch fürs Läbe" in Zürich
Der 15. „Marsch fürs Läbe“ in Zürich-Oerlikon fand mit rund 2.000 Teilnehmern statt. Ein Höhepunkt des Marsches war der Auftritt von Gianna Jessen, die ihre bewegende Geschichte teilte. Als Überlebende einer versuchten Spätabtreibung erklärte sie: „Ich sollte tot sein, aber ich bin es nicht!“. Trotz schwerer gesundheitlicher Prognosen der Ärzte, dass sie aufgrund der versuchten Abtreibung nie sitzen, sprechen oder laufen werden könne, lebt sie heute als starke Vertreterin des Lebens und reist um die ganze Welt, um sich für das Lebensrecht einzusetzen. Sie sprach ganz besonders die männlichen Teilnehmer an: „Es ist wichtig, dass ihr Männer euer Leben für eure Frauen und Kinder einsetzt!“. Zudem richtete sie eine Botschaft an die Gegendemonstranten: „Ich bin nicht euer Gegner, ich liebe euch.“
"Wir brauchen ein Ja zur Frau in Not"
Neben Jessen äußerte sich auch der jurassische Nationalrat Thomas Stettler (SVP), der als Vater von sechs Kindern betonte: „Kinder bringen Freude, sie bringen auch Herausforderung, aber vor allem schenken sie dem Leben Sinn.“ Er kritisierte die Widersprüche im Umgang mit Tierschutz und dem Schutz des menschlichen Lebens und stellte die Frage: „Wir schützen das Küken im Ei mehr als das ungeborene Kind im Bauch seiner Mutter“. Was wir brauchen, sei „ein Ja zum Kind, ein Ja zur Frau in Not, ein Ja zu Familien und ein Ja zur Zukunft.“
Ein weiterer wichtiger Beitrag kam von Prof. Dr. med. Josef Wisser, einem Experten für Pränatalmedizin. In einem Video-Interview warnte er vor der problematischen Verwendung der Pränataldiagnostik als Rechtfertigung für Abtreibungen.
Beatrice Gall, Präsidentin des Marsches, kündigte zwei politische Initiativen an: eine Petition und einen Vorstoß, der im Parlament gegen die Finanzierung von Abtreibungen durch Krankenkassen gerichtet ist. Dies betrifft das sogenannte „Kostendämpfungspaket 2“, das im Frühjahr vom Parlament verabschiedet wurde.
Marsch durch Oerlikon
Der Marsch durch Zürich-Oerlikon wurde von einer Samba Steel Band begleitet und fand unter großer Polizeipräsenz statt. Trotz Störungen durch Gegner konnte die Veranstaltung friedlich fortgesetzt werden. Abgerundet wurde der Tag mit einem Auftritt der Band „White Cane“ und einem Kurzinterview mit dem emeritierten Weihbischof Eleganti.
1000plus war mit einem Stand vor Ort und hatte die Gelegenheit, mit zahlreichen Unterstützern ins Gespräch zu kommen. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, sich über unsere Arbeit zur Unterstützung von Frauen in Schwangerschaftskonfliktsituationen zu informieren und mehr über die Hilfsangebote für Schwangere und Mütter in schwierigen Lebenslagen zu erfahren.
USA: Ungeborenes Baby überlebt Mord an eigener Mutter
Aus einem tragischen Vorfall in den USA ist dennoch ein Moment der Hoffnung erwachsen: Ein frühgeborenes Mädchen hat überlebt, nachdem ihre erst 17-jährige Mutter bei einer Schießerei im Zusammenhang mit aggressivem Fahrverhalten im Straßenverkehr tödlich verletzt wurde.
Der Vorfall
Nach Angaben der Tangipahoa Parish Sheriff’s Office ereignete sich der Vorfall Ende August in Ponchatoula (Louisiana). Die 17-jährige Katelynn Strate war Beifahrerin in einem SUV, als es zu einem gefährlichen Fahrmanöver mit einem entgegenkommenden Truck kam. Beide Fahrzeuge sollen sich gegenseitig bedrängt, abrupt gebremst und riskant gefahren sein.
Schließlich eröffnete der Fahrer des Trucks, ein 54-jähriger Mann, das Feuer und traf Strate mit einem Schuss in den Kopf. Der Fahrer ihres Wagens brachte sie sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Rettung des Babys
Im Krankenhaus entschieden sich die Ärzte sofort für einen Notkaiserschnitt. So konnte Strates Tochter bereits in der 28. Schwangerschaftswoche zur Welt gebracht werden. Während das kleine Mädchen überlebte, erlag die junge Mutter kurz darauf ihren schweren Verletzungen. Laut Live Action wird das kleine Mädchen derzeit von seiner Urgroßmutter betreut und befindet sich in stabilem Zustand.
Anklage gegen den Schützen
Der mutmaßliche Schütze wurde festgenommen. Ihm wird Mord zweiten Grades, mehrfacher versuchter Mord, illegaler Waffenbesitz sowie Behinderung der Justiz vorgeworfen.
Große Anteilnahme und Unterstützung
Die Anteilnahme in der Bevölkerung ist groß. Auf einer Fundraising-Seite wurden bereits mehr als 50.000 Dollar gesammelt, um die Beerdigungskosten der jungen Mutter zu decken, medizinische Kosten zu begleichen und die unmittelbare Versorgung des Babys sicherzustellen – darunter auch eine Einzelspende in Höhe von 10.000 Dollar.
Aus tiefer Trauer ist so auch ein Zeichen von Hoffnung entstanden: Das Baby von Katelynn Strate darf leben – und viele Menschen stehen zusammen, um diesem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Frühchen sind Mahnmal gegen Abtreibung bis zur Geburt
Katelynn Strates Baby wurde in der 28. Schwangerschaftswoche per Notkaiserschnitt geboren. Die Ärzte kämpften damit zu einem Zeitpunkt um das Leben des Babys, an dem nach dem Willen von Abtreibuns-Aktivisten die Tötung von außerhalb des Mutterleibs überlebensfähigen Kindern legal und ohne bürokratische Hürden möglich sein soll. Jede Rettungsgeschichte wie diese ist somit auch ein Mahnmal gegen Bestrebungen, Schwangere und ihre Ungeborenen bis zur Geburt an Leib und Seele zu gefährden.
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