Bekenntnis zum Lebensschutz zu unkonkret
„Abtreibung“ im neuen CDU-Grundsatzprogramm
Den „Christdemokraten für das Leben” ist die Passage über Lebensschutz im neuen CDU-Grundsatzprogramm zu unkonkret.
BERLIN. Die „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) begrüßen das Bekenntnis der CDU zum Lebensschutz in ihrem neu beschlossenen Grundsatzprogramm. Sie seien „erfreut“, dass die Streichung der Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch mit der CDU nicht erfolgen würde, sagt CDL-Vorsitzende Susanne Wenzel gegenüber dem Onlinemedium kath.net. Das neue Grundsatzprogramm setze stattdessen auf Prävention und die Verbesserung der Hilfsangebote für Frauen im Schwangerschaftskonflikt. „Mit der hohen Zahl an Abtreibungen finden wir uns nicht ab“, heißt es ganz konkret im neuen CDU-Grundsatzprogramm.
Wenzel fehle allerdings die ausdrückliche Bezugnahme auf die Personalität des ungeborenen Lebens. Auch fehle ihr, dass nicht die ausdrückliche Achtung vor dem Lebensrecht des ungeborenen Babys erwähnt werde. Insgesamt hätte das Bekenntnis zum Lebensschutz an vielen Stellen konkreter ausgestaltet sein können, kritisiert die CDL-Vorsitzende. Sie vermisse Positionierungen zu Leihmutterschaft, Eizellspende sowie Embryonenschutz im neuen Grundsatzprogramm.
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