Landesbischof fordert ökumenischen Schulterschluss der Kirchen zum Lebensschutz
Evangelischer Landesbischof gegen Aufhebung von §218

Der württembergische evangelische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hat sich für eine Beibehaltung des Abtreibungsparagraphen §218 ausgesprochen, berichtet das evangelische Onlinemagazin Sonntagsblatt.
Gohl empfiehlt dringend, dass die evangelische Kirche den ökumenischen Schulterschluss mit der katholischen Kirche nicht aufgeben solle. Diese Gemeinsamkeit gebe nun der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit seiner Forderung, Abtreibungen nicht länger unter Strafe zu stellen, ohne der Einbeziehung der evangelischen Landeskirchen auf.
Es schwäche jedoch die Stellung der Kirchen insgesamt, wenn ethische Positionen der Kirchen zum Anfang und Ende des Lebens als unterschiedlich wahrgenommen werden. Dadurch würden auch der Schutz des Lebens am Lebensanfang wie auch am Lebensende geschwächt, befürchtet Gohl. Gott sei jedoch ein „Freund des Lebens“.
Mehr zu diesem Thema
-
Bistum Regensburg löscht Artikel zu Grünen und Abtreibung
Grüne wehren sich gegen Vorwurf
Weiterlesen über Bistum Regensburg löscht Artikel zu Grünen und Abtreibung
-
KI-Chatbot des Erzbistums Freiburg kritisiert „Abtreibungspolitik“ von Grünen
„Wahlkompass“ zur Bundestagswahl 2025
Weiterlesen über KI-Chatbot des Erzbistums Freiburg kritisiert „Abtreibungspolitik“ von Grünen
-
Erzbischof Heße warnt vor Abtreibungslegalisierung
„Ungeborenes Leben ist bedingungslos schützenswert“
Weiterlesen über Erzbischof Heße warnt vor Abtreibungslegalisierung
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare