Polens Bischöfe kritisieren Pläne zur Liberalisierung der Abtreibung
Neue Leitlinien

Die polnische Bischofskonferenz hat die von der Regierung geplanten Änderungen im Abtreibungsrecht scharf verurteilt, wie die katholische Wochenzeitung Die Tagespost berichtet.
Mit den von Gesundheitsministerin Izabela Leszczyna und Justizminister Adam Bodnar vorgelegten Leitlinien sollen der Zugang zu Abtreibungen erleichtert und die rechtlichen Hürden gesenkt werden.
Die Bischöfe kritisierten in einer Stellungnahme, dass die neuen Regelungen „direkt darauf abzielen, Abtreibung ohne ethische Reflexion zu ermöglichen“. Ein weiterer Streitpunkt sei die geplante Einschränkung der Gewissensfreiheit von Ärzten, die Abtreibungen ablehnen.
Besorgt äußerten sich die Bischöfe auch über die geplante strafrechtliche Lockerung bei der Beihilfe zu Abtreibungen. Sie befürchten, dass dies die Unabhängigkeit der Justiz gefährden könnte.
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