US-Bundesstaat will Abtreibungspille verbieten
„Gefährliche Substanz“

BATON ROUGE - Das Repräsentantenhaus von Louisiana hat am Dienstag einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Abtreibungspille als „gefährliche Substanz“ einstuft und ihren Besitz ohne ärztliche Verschreibung unter Strafe stellt, wie der “Tagesspiegel” berichtet.
Konkret sieht der Gesetzentwurf vor, den Besitz von Mifepriston und Misoprostol ohne ärztliche Verschreibung mit bis zu fünf Jahren Haft und einer Geldstrafe von 5000 Dollar (rund 4600 Euro) zu bestrafen. Allerdings wären zugelassene Ärzte davon ausgenommen, ebenso wie Schwangere, wenn sie das Präparat für sich selbst besitzen.
Der Entwurf muss noch vom Senat von Louisiana und gegebenenfalls vom Gouverneur des Bundesstaates genehmigt werden. Louisiana hat eine der besten Pro-Life-Gesetzgebungen. Im Jahr 2022 hatte der Oberste Gerichtshof der USA das landesweite Recht auf Abtreibung aufgehoben.
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