„Ganzer halber Bruder“ – Neuer Film über Down-Syndrom und brüderlichen Zusammenhalt

Kultur des Lebens im Kino

23.10.2025

Christoph Maria Herbst und Nico Randel Ganzer halber bruder
Die Schauspieler Christoph Maria Herbst und Nico Randel bei der Premiere des Kinofilms "Ganzer Halber Bruder" am 15.09.2025 in Köln. Copyright by IMAGO / Panama Pictures IMAGO / Panama Pictures

In der kürzlich veröffentlichten deutschen Komödie „Ganzer halber Bruder“ beleuchtet Regisseur Hanno Olderdissen die Geschichte zweier Brüder, deren unterschiedliche Lebenswelten und Vorurteile aufeinandertreffen. Der Film, der mit Humor die Beziehung zwischen einem jungen Mann mit Trisomie 21 und seinem Halbbruder darstellt, vermittelt eine tiefgehende Perspektive auf den Wert jedes Lebens – unabhängig von körperlichen oder geistigen Einschränkungen.

Über die Überwindung von Vorurteilen

Im Zentrum der Handlung steht Thomas, ein frisch aus dem Gefängnis entlassener Immobilienbetrüger, der überraschend eine Erbschaft erhält: ein Millionenhaus, in dem jedoch sein Halbbruder Sunny lebt – ein Mann mit Down-Syndrom. Zunächst sieht Thomas in Sunny eher eine Belastung als einen Bruder. Doch im Laufe des Films wird klar, dass Sunny, entgegen Thomas' anfänglichen Vorurteilen, eine bedeutende Rolle im Leben seines Halbbruders spielt.

Clemente Fernandez-Gil, selbst Vater eines Sohnes mit Down-Syndrom, entwickelte das Drehbuch zu „Ganzer halber Bruder“. Wie aus verschiedenen Filmkritiken hervorgeht, wird Sunny als vielschichtiger Charakter dargestellt, der – wie jeder andere Mensch – eigene Freuden, Sorgen und Bedürfnisse hat. Die Beziehung zwischen ihm und Thomas entwickelt sich von anfänglicher Ablehnung zu wachsender gegenseitiger Wertschätzung.

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