Sie waren damals 14 und schwanger: Langzeitdokumentation zeigt das Leben von vier jungen Müttern
„Achtundzwanzig – Der Weg entsteht im Gehen“

Im Jahr 2008 wurden die vier Mädchen Lisa, Fabienne, Laura und Steffi mit nur 14 Jahren ungeplant schwanger. Trotz der immensen Herausforderungen, die eine Teenagerschwangerschaft mit sich bringt, trafen sie die Entscheidung, ihre Kinder zur Welt zu bringen und sich der Verantwortung als Mütter zu stellen. Diese mutige Entscheidung dokumentierte die Regisseurin Cornelia Grünberg in ihrer Kino-Langzeitdokumentation „Achtundzwanzig – Der Weg entsteht im Gehen“, die am 09. Oktober 2025 in den Kinos startete. Der Film, der den dritten Teil der Reihe 14-18-28 bildet, reflektiert nun, 15 Jahre nach den ersten Schwangerschaften, das Leben der jungen Mütter und ihrer Kinder, wie Grünberg Film auf ihrer Website schreibt.
Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart
Wie Kino Zeit in einer Filmkritik feststellt, gibt der Film Einblick in die Entwicklung der Mütter, die als Teenager Verantwortung für ihre Kinder übernommen haben. In „Achtundzwanzig – Der Weg entsteht im Gehen“ kommen die mittlerweile 14 Jahre alten Kinder zu Wort, die nun selbst das Alter ihrer Mütter zur Zeit der Schwangerschaft erreicht haben. Der Film zeigt, wie die Kinder und Mütter mit ihren jeweils unterschiedlichen Lebensrealitäten und Herausforderungen umgehen. Auch die Familiengeschichten der jungen Mütter und deren unterschiedlichen Schicksale werden beleuchtet.
Ohne Vereinfachung und mit viel Nähe
Im Film kommen die vier jungen Frauen nicht persönlich zusammen, sondern tauschen ihre Erfahrungen hauptsächlich über Videocalls aus. Dabei ermutigen sie sich gegenseitig, wie etwa Fabienne, die zu Lisa sagt:
„Du bist einfach eine Vollblutmama!“
Der Film ist eine Fortsetzung der vorherigen Teile „Vierzehn – Erwachsen in neun Monaten“ (2012) und „Achtzehn – Wagnis Leben“ (2014). Die Dokumentation beleuchtet universelle Themen wie Familie, Liebe, Dankbarkeit und Selbstverwirklichung, ohne die Komplexität der Lebensrealitäten der Frauen zu vereinfachen. Wie aus der Filmkritik von Kino Zeit hervorgeht, bleibt der Film durch die Erzählweise der Regisseurin bewusst nahe an den Figuren, ohne deren Erfahrungen und Lebenswege zu bewerten. Stattdessen gibt er den Protagonistinnen und ihren Kindern eine Plattform, ihre Geschichten selbst zu erzählen.
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