Klares Zeichen für das Leben: Fürst Albert stoppt Legalisierung der Abtreibung
Monaco
Wie Kurier berichtet, hat Fürst Albert II. von Monaco das vom Nationalrat beschlossene Gesetz zur Legalisierung von Abtreibungen blockiert. Laut dem Bericht berief sich der Fürst dabei ausdrücklich auf den katholischen Glauben und betonte: „Ich glaube, dass das derzeitige System unsere Identität widerspiegelt, wenn man die Rolle der katholischen Religion in unserem Land berücksichtigt, und gleichzeitig eine sichere und humane Unterstützung gewährleistet“. Diese Aussage signalisiert, dass der Schutz des ungeborenen Lebens weiterhin ein zentraler Bestandteil der monegassischen Identität bleiben soll.
Monaco hält am Schutz ungeborener Kinder fest
Der Gesetzentwurf sah ursprünglich vor, Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche zu legalisieren. Eine Abtreibung wäre damit unabhängig von Gründen legal. Der Fürst betonte laut Kurier gleichzeitig, dass das Thema äußerst sensibel ist und starke Emotionen auslösen kann. Doch seine Entscheidung verdeutlicht, dass für ihn trotz politischen Drucks ethische und religiöse Überzeugungen weiterhin maßgeblich bleiben.
Albert verwies zudem auf bereits erfolgte Reformen und betonte, Monaco habe einen „ausgewogenen Rahmen“ erreicht, der kulturelle Identität, verfassungsmäßige Grundsätze sowie die betroffenen Frauen berücksichtige. Nach geltendem Recht bleibt der Schwangerschaftsabbruch in Monaco formal illegal. Im Jahr 2019 wurde die gesetzliche Lage jedoch ausgeweitet. Zulässig ist Abtreibung somit nur in Fällen von Vergewaltigung, ernsthafter Lebensgefahr für die Mutter oder erheblichen Fehlbildungen des Fötus.
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