Bischof Voderholzer kritisiert EKD-Abtreibungsbestrebungen
„Konfessionen bewegen sich immer mehr auseinander“

REGENSBURG. Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat im Zusammenhang mit den Liberalisierungsbestrebungen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beim Abtreibungsrecht kritisiert. „Als Christen wären wir herausgefordert, der säkularen Mehrheit in unserem Land die Botschaft von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen in all ihren Facetten darzulegen und so gemeinsam Anwalt für das Menschsein und für das gottgewollte Leben zu sein. Leider erleben wir aber, dass sich gerade in diesem Bereich die Konfessionen immer mehr voneinander auseinanderbewegen“, schrieb Vorderholzer in einem am heutigen Montag veröffentlichten Kommentar für die evangelische Nachrichtenagentur idea.
Der Rat der EKD hatte sich am vergangenen Mittwoch in der Debatte über eine Neuregelung von Abtreibungen für ein Fristenkonzept ausgesprochen, mit dem Ungeborene einen je höheres Lebensschutzrecht erhalten, desto weiter vorangeschritten eine Schwangerschaft sei. Dies sorgte auch für innerkirchliche Kritik.
Alle News täglich auf unserem Telegram-Kanal
Mehr zu diesem Thema
-
Immer weniger Geburten, immer mehr Abtreibungen – und keiner spricht darüber
Ein Weckruf von 1000plus-Geschäftsführer Matthias Schäppi
Weiterlesen about Immer weniger Geburten, immer mehr Abtreibungen – und keiner spricht darüber
-
1000plus und Profemina sind auch in der Schweiz für Schwangere in Not da
Großer Bericht in der auflagenstärksten Zeitung Zürichs
Weiterlesen about 1000plus und Profemina sind auch in der Schweiz für Schwangere in Not da
-
WIR sind die Mitte. Und wir sind viele.
Wer ist hier Opfer?
Weiterlesen about WIR sind die Mitte. Und wir sind viele.
Hinterlassen Sie Ihre Meinung
Kommentare
Bisher keine Kommentare